Irritiation: die Skepsis der Angst

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Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
ICH wollte versuchen das unmögliche zu lieben
also zählte ich die ausbleibenden schläge
meiner gegner
bedrückt von ihrer unzählbarkeit
wandte ich mich ab und wurde plötzlich
bloß noch gehalten von einer membran aus nervosität
vor dem fiasko des ermattens -
aber was schwätze ich? – unbeeindruckt
stiegen die reiher am teich auf wie goldene sonnen
 

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Mitglied
Das ICH auf sich selbst zurückgeworfen - ein Zustand, den man erst einmal bewältigen muss, lieber Patrick.

Eindringlich und gekonnt verwortet!
Wie sagte Viktor Frankl so richtig? "Das ICH wird immer erst am DU".
Schön auch, wie du am Ende doch wieder im Hier und Jetzt verortest und die Außenwelt hereinholst. Die Rettung sozusagen.

Sehr gerne gelesen!

LG,
Claudia
 

revilo

Mitglied
Hhhhmmm.. wieder mal mit zweierlei Maß gemessen .. während mein Beitrag gelöscht wurde, darf Robin Hood frei von der Leber weg pöbeln .. hat sich nicht viel geändert .. na los : LÖSCHEN!
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hhhhmmm.. wieder mal mit zweierlei Maß gemessen .. während mein Beitrag gelöscht wurde, darf Robin Hood frei von der Leber weg pöbeln .. hat sich nicht viel geändert .. na los : LÖSCHEN!
Hallo revilo,

dein Ursprungsbeitrag wurde nicht gelöscht!
Es ist aber vollkommen unnötig ständig nachzutreten.

hat sich nicht viel geändert
Das ist leider wahr.

Liebe Grüße
Manfred
 
G

Gelöschtes Mitglied 20513

Gast
ICH wollte versuchen das unmögliche zu lieben
also zählte ich die ausbleibenden schläge
meiner gegner
bedrückt von ihrer unzählbarkeit
wandte ich mich ab und wurde plötzlich
bloß noch gehalten von einer membran aus nervosität
vor dem fiasko des ermattens -
aber was schwätze ich? – unbeeindruckt
stiegen die reiher am teich auf wie goldene sonnen

Hallo Patrick Schuler,

naja, würde ich sagen. Das Problem des Ganzen: Was nicht ist, kann nicht gezählt werden. Es handelt sich ja auch nur um einen Versuch. Dies bedrückt das Ich so sehr, dass es sich abwenden muss (wovon oder von wem?) und nur noch von einer Membran aus Nervosität gehalten wurde. Membran übersetze ich mir hier mal mit dünner Haut, womit dann die Nervosität eigentlich überflüssig wäre. Das Fiasko des Ermattens tritt aber nicht ein, weil die Reiher am Teich aufsteigen wie goldene Sonnen.

Nicht geklärt für mich ist das "Unmögliche". Was mag es sein? Wäre ganz nett gewesen, wenn du das aufgelöst hättest, So aber bleibt der Text seltsam
unpersönlich, man verliert das Interesse, weiterzulesen. Das Fiasko des Gedichtes scheinen mir zudem die aufsteigenden, vielmehr auffliegenden Reiher am Teich zu sein. Ein Spötter würde sagen: Der braucht nicht viel, um sich zu trösten. Das Unmögliche entpuppt sich so als Banalität mit eingebildeten Schlägen als Zugabe.

Ich halte das Gedicht noch nicht für ausgereift. Da müsstest du meiner Ansicht nach noch entschieden dran arbeiten.

Lieben Gruß, Hanna
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
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Halli Hallo

Interessant zu beobachten wie unterschiedlich dieser Text ankommt. Ich selber halte ihn für ... na ja, mittelmäßig, wüsste jetzt aber auch nicht, wo ich da noch ansetzen soll. Deswegen ist er auch im Internet gelandet. Er ist einerseits nicht si gut, als das ich ihn andersweitig verwenden könnte, andererseits nicht so schlecht, als das ich mir keine Rückmeldung wünschen würde. Und die habe ich ja bekommen. Mich wundert nur, dass er zu polarisieren scheint, es ist doch ein relativ unscheinbares Stück. Auf jeden Fall haben mich eure Rückmeldungen sehr gefreut :) Auch von dir blackout! Schön, dass du wieder aktiv bist. Bei mir landen nur noch wenige Texte im Netz, eben solche bei denen ich das Gefühl habe, da stimmt was nicht ganz. Umso überraschender, dass er nicht ganz verrissen wurde - tja, man lernt nie aus ;)

LG euch allen
Patrick
 



 
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