Danke, danke, danke für eure zahlreichen Antworten. (Ich dachte nicht, das ich hier gleich eine Diskussion lostrete.)
Der See soll ein Symbol sein für die seele. Da sich diese bekanntlich in den Augen widerspiegelt, ist er auch das. liegst du schon richtig, Stoffel. Also irgendwie beides.
Daß die Sache mit dem "holen" Fragen aufwirft, hatte ich mir schon beinahe gedacht. Es hat nichts mit Holen im Sinne von Besitzerrecht, etwas widerholen, was ein anderer weggenommen hat, zu tun.
Es geht eher darum, daß wir in irgendeiner Weise ständig auf der Suche nach uns selbst sind, unserem wahren Ich. Das LyrI dachte, es hier gefunden zu haben. Das die andere Person sie so sieht, wie sie gesehen werden möchte. Jemand, bei dem man so sein kann , wie man ist und blabla. Es geht nicht um irgendein Spieglbild, sondern das perfekte Spiegelbild. Also muß man da ntürlich nachhaken. Das meinte ich mit - schlups- runtertauchen und holen.
Mit Kontroversen habe ich kein Problem, mir gefällt auch nicht alles. Ich sehe diese paar Zeilen auch nicht als sprachlich perfekt an. Ich habe , bei der zweiten und dritten Strophe auch hinterher noch überlegt, ob man das noch irgendwie besser formulieren kann. Aber die Luft ist nun mal raus, und weiteres Basteln würde es auch nicht mehr besser werden, habe ich das Gefühl.