Der neue Aufguß
Gefallen, das ist nicht mein erstes Ziel,
Dabei wär's leicht, geschmäcklerisch zu dichten.
Man bräuchte nur von Seelen zu berichten,
Für ihre Qualen gäb' es Beifall, viel!
Stattdessen will ich Zeichen, Malen gleich,
Als Breschen schlagen in erstarrte Mauern,
Die eng und dumpf seit Ewigkeiten dauern,
Damit ein Licht der Einsicht uns erreich'.
Bequem ist's nicht, sich Neues zu erschließen.
Genehm mag's sein, Tee nochmals aufzugießen,
Doch besser schmeckt ein frischer Aufguß.
Ich bitt' Euch, reinigt alle matten Kessel,
Entledigt Euch des Kalks und jeder Fessel
Und gießt die alte Soße in den Ausguß!
Gefallen, das ist nicht mein erstes Ziel,
Dabei wär's leicht, geschmäcklerisch zu dichten.
Man bräuchte nur von Seelen zu berichten,
Für ihre Qualen gäb' es Beifall, viel!
Stattdessen will ich Zeichen, Malen gleich,
Als Breschen schlagen in erstarrte Mauern,
Die eng und dumpf seit Ewigkeiten dauern,
Damit ein Licht der Einsicht uns erreich'.
Bequem ist's nicht, sich Neues zu erschließen.
Genehm mag's sein, Tee nochmals aufzugießen,
Doch besser schmeckt ein frischer Aufguß.
Ich bitt' Euch, reinigt alle matten Kessel,
Entledigt Euch des Kalks und jeder Fessel
Und gießt die alte Soße in den Ausguß!