ja

4,00 Stern(e) 4 Bewertungen
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
ja


komm sing mir das lied
nach dem alle sich sehnen
du bist darin frei
(keiner kennt schon das lied)

woher weisz ich ob dies
jenes ist: nach dem sehnen
sich die münder zum kuss
mit dem jetzt mund der zeit?

nimmer endet das wort
in den mund dir gesprochen
durchs ohr dir gekrochen
no times to short

eine strophe zuletzt
in den himmel gesetzt
die im sand wind verweht
dich den leser versteht
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Ceram, was ist das denn für eine Bewertung? wie lautet die Begründung?
 
G

Gelöschtes Mitglied 19299

Gast
Ich neige eher dazu, nur Werke zu besternen, die mir gefallen. In diesem Falle habe ich stern(hagel)voll eine Bewertung abgegeben ;).
Im Ernst: In den Versen meine ich die Gegenüberstellung/Begegnung sehen, und zwar zwischen dem Wünschen, Sehnen, Begehren einerseits und der Realität andererseits. Gerade auch in der ersten Strophe (Z4): Wir wünschen uns etwas herbei, jenes Etwas, welches in der Imagination, in vorab konstruierten Utopien, leicht an Größe und Glanz gewinnen kann, am Ende aber nicht erfahren wurde. ("keiner kennt schon das lied").
Und "münder zum kuss" + "mund der zeit" sind für mich beim Lesen und Nachsinnen einfach gelungene Bilder - Antipoden, wie auch immer...


Deshalb, take5, mondnein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Pardon, genau das ist passiert: Der Wäschetrockner hatte zugeschlagen.

Ich bitte Dich submittest um Entschuldigung.
Und danke Dir herzlich für Deine Bewertung,
grusz, hansz
 



 
Oben Unten