ja...fast.

Otto Lenk · 8 Juli 2012

der blick bohrt sich
ins rot der dämmerung.
versucht trost zu finden
in den spuren der nacht.
nichts ist schwer - nichts leicht.
alles schwebt einen zentimeter
über und unter der erde.
innen und außen ist gleich.
fast könnte ich mich lieben.

ja...fast.

Walther · 9 Juli 2012

Lb. Otto,
man möchte sich selbst annehmen können - schon, um andere annehmen zu können.
LG W.

Karl Feldkamp · 9 Juli 2012

Lieber Otto,
Naturerlebnisse können sich sozusagen mit der inneren Natur des Menschen verbinden. Dieses Gefühl der Einheit kann zu einem Liebesgefühl werden, wenn das Innen liebesfähig ist.
Mir gefällt dein Gedicht sehr.
Gruß
Karl

Otto Lenk · 11 Juli 2012

ja...es gibt momente der annahme

und ja...manchmal kann das äußere bild zu einer inneren liebe führen.

wie geschrieben. momente und manchmal.

merci

Scal · 12 Juli 2012

Vielleicht ist uns das Atmen und Fühlen im Gleichgewicht nicht - oder nur kurz - zuträglich oder möglich. Der Blick kehrt zurück ins Bohrende, einige Millimeter unterhalb oder außerhalb.

LG, Scal

ja...fast.

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