Mößner Bernhard
Mitglied
Ja so ein Tag, so wunderschön
Ich bin das ganze Jahr ein Narr
und pfleg die Narretei,
jedoch an Fasnacht droht Gefahr,
da nehm' ich narrenfrei!
Da sprießt der Frohsinn im Verein
in wohlgesetzten Worten,
da sprüht der Geist aus Sekt und Wein,
und will schier überborden.
Im Fernseh'n bringt man: "Mainz bleibt Mainz",
das muss ich mir beschauen,
es ist zwar nichts für unsereins
und unser eines Frauen.
Denn wer sich dort vergnügen will,
dem greift man in die Tasche,
ein Gläschen Sekt kostet so viel,
wie sonst die ganze Flasche.
So leg' ich mich auf's Sofa hin,
direkt vor's Telewischen,
und drückt ein Lüftchen mich wohin,
dann lass ich es entwischen.
Ich seh' die Mainzer Hautevolee,
die Riege lahmer Lenden,
genannt das Narrenkomitee
mit ihrem Präsidenten.
Ein Herr besteigt die Narrenbütt,
gebügelt und geschniegelt,
als Till bringt er den Spiegel mit,
mit dem er sich bespiegelt.
Den Roten ist der Till nicht grün,
was sei da alles schlecht,
und die Regierung in Berlin...
na ja, da hat er recht!
Nun drischt er auf die Grünen ein
mit ihren Frauenquoten,
das muss unendlich lustig sein
und bietet Stoff für Zoten.
Dann lacht und johlt der ganze Saal,
jedoch die Komiteeter,
die überlegen erst einmal..
sie lachen etwas später.
Er scheint den Schwarzen zugeneigt,
mit seinen schlechten Scherzen,
und als er fertig ist und schweigt,
da freu ich mich von Herzen.
Danach kommt Stimmung auf im Saal:
die flotten Balletteusen!
"Könnt ich", denk' ich, "doch noch einmal",
- es wär' so schön gewesen.
Da bin ich eingeschlafen, scheint's
lange vor Mitternacht,
doch mit dem Schlachtruf: "Mainz bleibt Mainz",
zum Glück noch aufgewacht.
Denn der Gesang von diesem Chor
ertönt von Land zu Lande,
noch lang dröhnt mir ihr Lied im Ohr,
ihr Lied vom Viagrante.
Ich bin das ganze Jahr ein Narr
und pfleg die Narretei,
jedoch an Fasnacht droht Gefahr,
da nehm' ich narrenfrei!
Da sprießt der Frohsinn im Verein
in wohlgesetzten Worten,
da sprüht der Geist aus Sekt und Wein,
und will schier überborden.
Im Fernseh'n bringt man: "Mainz bleibt Mainz",
das muss ich mir beschauen,
es ist zwar nichts für unsereins
und unser eines Frauen.
Denn wer sich dort vergnügen will,
dem greift man in die Tasche,
ein Gläschen Sekt kostet so viel,
wie sonst die ganze Flasche.
So leg' ich mich auf's Sofa hin,
direkt vor's Telewischen,
und drückt ein Lüftchen mich wohin,
dann lass ich es entwischen.
Ich seh' die Mainzer Hautevolee,
die Riege lahmer Lenden,
genannt das Narrenkomitee
mit ihrem Präsidenten.
Ein Herr besteigt die Narrenbütt,
gebügelt und geschniegelt,
als Till bringt er den Spiegel mit,
mit dem er sich bespiegelt.
Den Roten ist der Till nicht grün,
was sei da alles schlecht,
und die Regierung in Berlin...
na ja, da hat er recht!
Nun drischt er auf die Grünen ein
mit ihren Frauenquoten,
das muss unendlich lustig sein
und bietet Stoff für Zoten.
Dann lacht und johlt der ganze Saal,
jedoch die Komiteeter,
die überlegen erst einmal..
sie lachen etwas später.
Er scheint den Schwarzen zugeneigt,
mit seinen schlechten Scherzen,
und als er fertig ist und schweigt,
da freu ich mich von Herzen.
Danach kommt Stimmung auf im Saal:
die flotten Balletteusen!
"Könnt ich", denk' ich, "doch noch einmal",
- es wär' so schön gewesen.
Da bin ich eingeschlafen, scheint's
lange vor Mitternacht,
doch mit dem Schlachtruf: "Mainz bleibt Mainz",
zum Glück noch aufgewacht.
Denn der Gesang von diesem Chor
ertönt von Land zu Lande,
noch lang dröhnt mir ihr Lied im Ohr,
ihr Lied vom Viagrante.