Anni_
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Jahrhundert...
Siehst du den Staub am Boden liegen,
auf den Millionen Sonnenstrahlen,
sobald die Staubkörnchen auffliegen,
flirrende Schattenpunkte malen?
Es ist der Staub eines Jahrhunderts,
der unsern Geist verborgen hat.
Sieht du den Staub? Sag mir: Wen wundert‘s,
dass Spuren bleiben, wo ich trat?
Siehst du die Narben unsrer Seelen,
die da sind, weil wir uns verletzten
mit Worten, die so viele quälen,
während sie sich doch dran ergötzten;
an Blut und Tränen von Millionen,
die auf dem Boden dieser Welt
in Asche, Staub und Schande wohnen?
Jahrhundert-Wunden. Ungezählt.
Ich geh durch Staub und zähl die Narben.
Kommst du mit mir ein kleines Stück?
Die Sonnenstrahlen malen Farben
und lassen Glitzern da zurück,
wo wir beim Gehen unsre Sohlen
im Staub des Lebens tief versenken.
Erinnerung wird uns einholen,
Jahrhundert-Narben zu gedenken.
Siehst du den Staub am Boden liegen,
auf den Millionen Sonnenstrahlen,
sobald die Staubkörnchen auffliegen,
flirrende Schattenpunkte malen?
Es ist der Staub eines Jahrhunderts,
der unsern Geist verborgen hat.
Sieht du den Staub? Sag mir: Wen wundert‘s,
dass Spuren bleiben, wo ich trat?
Siehst du die Narben unsrer Seelen,
die da sind, weil wir uns verletzten
mit Worten, die so viele quälen,
während sie sich doch dran ergötzten;
an Blut und Tränen von Millionen,
die auf dem Boden dieser Welt
in Asche, Staub und Schande wohnen?
Jahrhundert-Wunden. Ungezählt.
Ich geh durch Staub und zähl die Narben.
Kommst du mit mir ein kleines Stück?
Die Sonnenstrahlen malen Farben
und lassen Glitzern da zurück,
wo wir beim Gehen unsre Sohlen
im Staub des Lebens tief versenken.
Erinnerung wird uns einholen,
Jahrhundert-Narben zu gedenken.