Janus

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Kaetzchen

Mitglied
Er ist es,
der die blasse Sonne
auf die Wiese legt,
wilde Winde ins Horn stößt
und Halme tanzen läßt,
silberne Fähnchen des Schilfes,
leere Strähnen des Birkenhauptes.
Das ist er,
Neuling des Jahres,
der zurückblickt
ins trübe Wasser
des gefüllten Fasses.

Sein zweites Ich
ist ein Gesicht
gefrorener Seen,
dessen Atem
jede Bewegung erstarren läßt.
Er breitet weiße Laken,
lockt uns durch das Tor
und begrüßt uns im Ungewissen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 24479

Gast
hallo Kaetzchen,
poetisch gefällt mir das wirklich gut.
liebe grüße
charlotte
 

revilo

Mitglied
Er ist es,
der die blasse Sonne
auf die Wiese legt,
wilde Winde ins Horn stößt
und Halme tanzen läßt,
silberne Fähnchen des Schilfes,
leere Strähnen des Birkenhauptes.
Das ist er,
Neuling des Jahres,
der zurückblickt
ins trübe Wasser
des gefüllten Fasses.

Sein zweites Ich
ist ein Gesicht
gefrorener Seen,
dessen Atem
jede Bewegung erstarren läßt.

Er breitet weiße Laken,
lockt uns durch das Tor
und begrüßt uns im Ungewissen.

....gehts noch ein bisschen dicker?? ein gesicht gefrorener seen? das hört sich bombasatisch an, ergibt aber absolut keinen sinn...........

wilde winde ins horn stößt????????? wilde winde ??????? erinnert mich bei allem respekt an flatulenzen........und dann noch ins horn stoßen??? wie soll das denn gehen????....nix für ungut, aber das liest sich alles fast schon ein wenig unfreiwillig komisch.......LG......
 

Kaetzchen

Mitglied
Hi Revilo,
offensichtlich hast du das Gedicht nicht richtig verstanden. Janus ist der Januar, der römische Gott der Tore mit den zwei Gesichtern. Er präsidiert über Beginn und Ende. Ein Gesicht blickt in die Vergangenheit, eines in die Zukunft.
Metaphern mag ich, sie sind Sprachbilder, die ein Gedicht lyrisch machen. Wild war der Wind letzte Nacht durchaus, ob er nun heult oder ins Horn bläst, es sind Metaphern.
Dies sind meine Naturbeobachtungen und Empfindungen dazu, nicht mehr und nicht weniger.
Ich schreibe meine Gedichte eben gern poetisch, wie Charlotte richtig empfunden hat.
Wenn man ein Gedicht kritisiert, sollte man sich vorher damit auch auseinandersetzen.

Ich wünsche dir noch ein gesundes neues Jahr,
liebe Grüße
Kaetzchen
 

revilo

Mitglied
Mit Verlaub: Hältst du mich für so dämlich, dass ich dein Gedichtlein nicht verstehe? Es ist schlicht und ergreifend völlig überzeichnet und genau das führt zur unfreiwilliger Komik .. LG
 



 
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