Jennifer Lopez, Cameron Diaz und mein Leben als Gentleman - Teil 3

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Im letzten Teil habe ich von der "Absoluten Vereinigung" geschrieben. Das mögliche Ziel der Menschheit und des Schicksals. Das war schon harter Stoff und darum komme ich jetzt wieder zurück zur eigentlichen Dramatik des Gentlemandaseins.
Jedenfalls hat man es nicht leicht als selbsternannter Gentleman. Man achtet nicht nur in Gegenwart von Damen, sondern auch unter männlichen Kollegen auf eine korrekte und feministinnenfreundliche Ausdrucksweise. Das ist nicht immer ganz einfach, wenn Andere ziemlich harte Wörter für weibliche Körperteile oder die Frau selbst finden. Das scheint die Frauen aber im Laufe der Menschheitsgeschichte nicht wirklich gestört zu haben. Schlimmer noch: So manche Dame steht auf Männer mit solchem Wortschatzkaliber. Und da komme ich ins Spiel. Gegenüber solchen Damen der Schöpfung bleibt aller Gentlemancharm auf der Strecke. Dummerweise denken scheinbar genau diese Ladys, wir einsamen Gentleboys wollen sie mit unserer "Masche" verführen oder zu eine bestimmten Reaktion provozieren. Also liebe Gentlemenkollegen, diese Girls weiträumig umfahren, sie verstehen dich nicht und denken sie stellen die perfekte emanzipierte Frau dar, obwohl genau das Gegenteil der Fall ist. Wirklich Gleichgestellte können sich mit dir über die ernsthaft wichtigen Dinge des Lebens unterhalten und sind nicht gleich beeindruckt wenn man über sein Auto oder über Sex spricht. Das sind die Damen die den Gentlemen gefallen. Mädels die kein Blatt vor den Mund nehmen, Rebellinnen mit einer eigenen Individualität. Wir wollen "edle" Frauen die Spaß an der Unterhaltung haben und anspruchsvoll sind. (Letzteres ist natürlich nur meine Meinung, auch wenn ich denke dass es da draußen sicher eine Menge Kollegen gibt, die genau so denken.)
Dass der Gentleman die Frauen als etwas Besonderes, Wertvolles ansehen muß, steht fest. Er muß Beschützer und Gönner gleichzeitig sein. Dass diese Formel aber auch aufgeht, muss der Gegenpol ebenso denken. Frauen sollten sich selbst wieder als etwas Besonderes und Begehrenswertes sehen, das erobert werden muss. Dass dies leider nicht mehr der Fall ist, erkennt man daran, dass heutzutage jeder Halbaffe (totale Banane!) sein Superbunny abbekommt. Nur der ewige Charmeur geht leer aus, bei der ewigen Suche nach Seinesgleichen.

- Ende von Teil 3 -
 



 
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