Jenseits des Horizonts (gelöscht)

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Hallo Volker

Einen Tanka sehe ich hier leider nicht. Besonders merkwürdig das Rollen der Wellenbrecher:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wellenbrecher_(Wasserbau)

Und wenn du die Wellen im Nebel nicht sehen kannst, passt auch das Überschäumen nicht. Du meinst sicher, dass die Wellen aus dem Nebel heraus heranstürzen.

LG
Tula

Antwort an Tula !

Verehrte Tula,
Literatur ist in Gedanken und im geschriebenen Wort
aus meiner Sicht "frei" ! Es mag kein klassisches
Tanka-Gedicht sein, jedoch muss ich Dir sagen, dass
der Meister Wakayama Bokusui in seinen Lyrischen
Momentaufnahmen, radikal subjektiv versuchte
Augenblick zu bannen und fest zu halten.
Der japanische Rhythmus 5-7-5/7-7 (Moren) war dann
bei einer Übersetzung ins Deutsche nicht mehr
zu befolgen. Klar kann man streng nach der Norm
gehen, aber der Reiz ist, darüber hinaus zu denken
und schreiben.
Hier ein Beispiel nach Übersetzung eines Textes von
Bokusui:

Meine Heimat
war ein Berg tief hinter Bergen
Dort klammerte ich mich
an die Brust
mein blutjungen Mutter

(?)

LG Volker

Klar kann man mit dem Tanka spielen.
Dann isses halt nur kein Tanka mehr.

Was hier fehlt ist die Hintergründigkeit der Zeilen.
Sie sagen nichts.
Das klassische Tanka gibt hinter seinen lapidaren Formulierungen etwas zu ent-decken.

Auch die Bilder sind recht abgelutscht.

L.G
Patrick

Nachtrag zu Tula

Hallo,
ja, da habe ich ein wenig falsch geschrieben
und Du hast korrekt darauf reagiert.
"Wellenbrecher" hat eine andere Bedeutung !
Es sollte heißen:
(...) brechen sich die Wellen an Felsen(...)

Danke Tula für die Aufmerksamkeit.

LG Volker

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