jetztlings

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eleo

Mitglied
Jahresflügelleicht ueber der kindfüssigen Erde
flattern herzbeschwerter die Räume im Wind.
Goldlichtig erst zwischen Wort und Raum
blinkt das vestohlenste aller ersonnen Länder.
Samthändig singt es uns immer in den einen Traum.
Zu seinen Gipfeln sinken wir einwärts.
Bis dass es uns sanft aus den Haaren schüttelt.
Jetztlings in eine volle Schale hier und nicht dort.
 
K

koollook

Gast
Deine Wortwahl ist schön, sanft und weich.

Wieso wir aus den Haaren fallen - ich musste an Schuppen denken, sorry -, versteh ich nicht ganz.

Ich musste mich beim Lesen anstrengen, um die Bedeutung deiner Neologismen zu erahnen, verstehen kann ich sie leider nicht.

Aber wie das so oft ist - was wir nicht verstehen, das zieht uns an.
 

eleo

Mitglied
Danke fuer Dein offenes Aufnehmen des Textes.
Mit 'sanft aus den Haaren schuetteln' wollte ich sagen, dass die lyrische und die wirkliche Welt eben oft auseinanderfallen und der Uebergang von der einen zur anderen wie ein Fall erscheinen kann. Die Schuppen von den Augen passen da gut. :)
 



 
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