Jorams Lied
Die Wolken küssen deine schwarzen Zinnen:
Dur-el-Scharan, auf Zagros’ schroffem Fels erbaut.
Der ist verloren, der dich je geschaut,
weil die Dämonen jedes Spiel gewinnen.
Dein Fürst, den Adlerschwingen tragen,
er ist mein Gott, und ob er sich verschrieben
den finstern Mächten, muss ich ihn doch lieben,
an seiner Seite mir der Menschen Gunst versagen.
Den blut’gen Reigen tanzen wir zusammen,
wir lauschen Belials knöcherm Harfenspiel,
ein festlich Mahl bereiten wir Hyänen.
In seinen Armen ruh ich, mag die Welt entflammen,
in seinen dunklen Augen les ich seiner Wünsche Ziel.
Für mich voll Zärtlichkeit, doch ohne Mitleids Tränen.
Der Geliebte
Es war gestern als du tanztest
Vor dem roten Schein des Feuers
Jenen wilden Tanz der Freiheit
Für den Herrn des Regenbogens.
Deiner Lenden Perlenschnüre
Schwangen wie das Gras der Steppe,
und dein Lachen glich dem Wolfe,
deine Blicke Sturmeswolken.
Wie Silber glänzte vor dem Mond dein Leib,
dein Antlitz überflammte rote Glut
Dann fiel dein Blick auf mich, ein Lächeln –
Du spanntest deine Arme aus, du schwanktest.
Wie eine Blüte neigtest du dich vor dem Winde,
wie eine Fackel leuchtete dein langes Haar.
Wie rasch verzehrte dich der Herr des Regenbogens –
Hat er dich mehr geliebt als ich?
Die Wolken küssen deine schwarzen Zinnen:
Dur-el-Scharan, auf Zagros’ schroffem Fels erbaut.
Der ist verloren, der dich je geschaut,
weil die Dämonen jedes Spiel gewinnen.
Dein Fürst, den Adlerschwingen tragen,
er ist mein Gott, und ob er sich verschrieben
den finstern Mächten, muss ich ihn doch lieben,
an seiner Seite mir der Menschen Gunst versagen.
Den blut’gen Reigen tanzen wir zusammen,
wir lauschen Belials knöcherm Harfenspiel,
ein festlich Mahl bereiten wir Hyänen.
In seinen Armen ruh ich, mag die Welt entflammen,
in seinen dunklen Augen les ich seiner Wünsche Ziel.
Für mich voll Zärtlichkeit, doch ohne Mitleids Tränen.
Der Geliebte
Es war gestern als du tanztest
Vor dem roten Schein des Feuers
Jenen wilden Tanz der Freiheit
Für den Herrn des Regenbogens.
Deiner Lenden Perlenschnüre
Schwangen wie das Gras der Steppe,
und dein Lachen glich dem Wolfe,
deine Blicke Sturmeswolken.
Wie Silber glänzte vor dem Mond dein Leib,
dein Antlitz überflammte rote Glut
Dann fiel dein Blick auf mich, ein Lächeln –
Du spanntest deine Arme aus, du schwanktest.
Wie eine Blüte neigtest du dich vor dem Winde,
wie eine Fackel leuchtete dein langes Haar.
Wie rasch verzehrte dich der Herr des Regenbogens –
Hat er dich mehr geliebt als ich?