Juchhe.

Walther

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Juchhe.

Da droben auf dem Berg, juchhe,
Liegt noch ein kleines bisschen Schnee.
Ein kleines Murmeltier fährt Ski.
Ich sinke müde auf die Knie.

Die Luft ist dünn, dünn auch der Tee,
Und droben auf dem Berg, juchhe,
Geht ja der Blick so weit, so weit,
Doch wölkt es sich recht stark zurzeit.

Ich habe nichts im Blick als Grau.
Und wenn ich dann nach unten schau,
Schaut mich ein Murmeltierchen an,
Das wie ich nicht begreifen kann,

Dass so ein hoher Berg, juchhe,
Von dem ich nicht mal runterseh,
So wunderbar aus voller Brust
Besungen wird: Ich habe Frust.

Das Murmeltier schnappt seine Ski.
Ich knie nicht mehr auf dem Knie
Und denke mir, es ist OK,
Wenn ich vom Berg zu Tale geh.
 
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Aufschreiber

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Die Luft ist dünn, dünn auch der Tee,
Doch droben auf dem Berg, juchhe,
Geht ja der Blick so weit, so weit,
Doch wölkt es sich recht stark zurzeit.
Hallo Walther,

insgesamt hat mich Dein Gedicht schmunzeln lassen, nur die zitierte Stelle halte ich für editierwürdig, wegen der "Doch"-Verwehung.
Vielleicht magst Du ja eins davon bergein gleiten lassen und aus dem Rucksack ein anderes Wort einfügen?

Beste Grüße,
Steffen
 



 
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