Jukebox Jive und Coaches an der ScheinBAR

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Hagen

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Jukebox Jive und Coaches an der ScheinBAR

Die Wunderbare Ulrike und ich hatten wieder mal hochherrschaftlich zur Nacht gespeist, sie hatte für uns Baeckeoffe, ein elsässisches Eintopfgericht zubereitet, danach hatten wir noch einen schönen Film gesehen und saßen nun zum Ausklang des Tages zur Cocktailstunde an der ScheinBAR.
Ich kam natürlich dem Wunsch der Wunderbaren Ulrike nach je einem ‘Jukebox Jive‘ für uns umgehend nach, denn die Wünsche einer schönen Frau sind so vielfältig wie die Ausstattungsvarianten eines Rolls-Royce Silver Ghost. Es wäre ein Verbrechen sie nicht zu erfüllen!
Während ich also den ‘Jukebox Jive‘ zubereitete, stellte ich, um das Bargespräch zu eröffnen, die Frage nach dem Hergang des Baeckeoffe á la Ulrike, denn die Wunderbare Ulrike hatte es sogar in einer speziellen ovalen Tonterrine zubereitet. Ein seltsames Gerät, wovon ich nicht wusste, wozu man die benutzt. Aber das war Sache der Wunderbaren Ulrike, und sie gab mir auch breitwillig Auskunft: „Einfach nachkochen kann jeder! Man muss nur die Grundlagen drauf haben und kann dann variieren. Typischerweise werden für Baeckeoffe Rind-, Lamm- und Schweinefleisch sowie gegebenenfalls Schweinefüße, habe ich aber nicht gemacht, in trockenem Weißwein mit verschiedenen Gemüsen mindestens 12 Stunden mariniert und anschließend zwei bis drei Stunden im Ofen zusammen mit Lauch und Kartoffeln gegart.“
Ich war beeindruckt und reichte der Wunderbaren Ulrike ihren ‘Jukebox Jive‘.
Da die französische Küche, so fiel mir dabei ein, seit der frühen Neuzeit als einflussreichste Landesküche Europas galt und den Kochstil des gesamten europäischen Adels prägte, wollte ich natürlich vor langer Zeit französische Küche lernen. Ich dachte mindestens an Pot-au-feu, oder die ‘Haute Cuisine‘, als da wären: Charais-Rinder und Bresse-Hühner mit Weinsaucen. Oder neben Weinbergschnecken viele spezielle Fleisch-, Geflügel- und Fischgerichte, wie zum Beispiel die berühmte Bouillabaisse, Foie gras mit Aspik oder Cassoulet. Mir lief schon beim bloßen Gedanken daran das Wasser im Mund zusammen.
Schluck ‘Jukebox Jive‘.
Also meldete ich mich damals ebenso heimlich wie unverzüglich zu einem einabendlichen Crash-Kurs für Französische Küche an. Das wäre doch gelacht, und ich sah mich schon als Meisterkoch, mit wunderbaren Variation der Klassischen Haut Cuisine den Kochlöffel schwingen. – Aber dann stellte sich heraus, dass alles wofür man einen ‘Coach‘, so sagt man heute, habe ich mir sagen lassen, braucht, von Übel ist. Das hat sich in aller Deutlichkeit gezeigt, als ich kürzlich mit dem Einkaufscoach unterwegs war.
„In erste Stunde von unsere Lehrgang ‚Französische Küchee‘ wir lernen wie zu machen ‘eisses Wassäh!“ Also sprach der angeblich französische Koch, der Coach unseres Lehrgangs, und einige Absolventen taten sich tatsächlich schwer ‘zu machen ‘eisses Wassäh‘! – Was wir gerade noch schafften, war eine ordinäre Zwiebelsuppe, weil wir mindestens eine Stunde damit verschwendeten, zu lernen ‘wie zu machen ‘eisses Wassäh‘.
Schluck ‘Jukebox Jive‘.
„Was ist los?“ sprach die Wunderbare Ulrike, „du bist so still heute.“
„Ich entsinne mich gerade unserer legendären ‘Pfannkuchenfeste‘ mit meinen Freunden“, antwortete ich, „bei denen jeder irgendwelche Ingredienzien für besagte Pfannkuchen mitbrachte. Dann wurde gebacken, was das Zeug hielt, Buchweizenpfannkuchen mit Speck und Sirup zum Beispiel, oder Berliner Pfannkuchen, ein Fettgebäck, ähnlich den Krapfen. War geil, die Nummer, und seltsamerweise konnte jeder irgendeinen Pfannkuchen ganz besonders lecker zubereiten. Es war einfach so, niemand hatte dran gedacht, sowas nicht zu können. Pfannkuchen backen kann schließlich jeder, dazu braucht man keinen Coach!“
Schluck ‘Jukebox Jive‘.
„Aus, vorbei die Zeit, kommt nicht mehr wieder“, fuhr ich fort, „denn heute kann das kaum noch jemand! Ich möchte dir auch mal ein super fluffiges Omelette zubereiten. Mit dem Zauberstab schlage ich das Ei schön schaumig auf, schlage das Eiweiß, hebe dann das geschlagene Eigelb unter die Masse und bekomme dadurch die optimale Fluffigkeit. Das kriege ich ohne Coach hin!“
Schluck ‘Jukebox Jive‘.
„Hat mir keiner gezeigt!“, fuhr ich fort, „heutzutage hat man für alles einen Coach, ich will es mal ohne versuchen. Ich habe neulich mal im Fernsehen gesehen, dass es sogar zum Zähneputzen einen Coach gibt, ohne Flax! – Ich habe auch ohne Schwimmmeister schwimmen gelernt, mein Vater hat mich ins Wasser geworfen und meinte, ich sollte schwimmen. Hat auch gut geklappt, der Crash-Kurs. Eine Woche später hatte ich meinen Freischwimmer.“
Schluck ‘Jukebox Jive‘.
„Da wir gerade dabei sind: Ich habe einmal als kleiner Junge zugeguckt, wie mein Opa einen Hering auseinandergebaut hat. Seit dem durfte ich das immer machen und wehe, es war noch eine Gräte drin. Meine Schwester konnte das auch nicht; - wohl aber überreagieren wenn da noch eine winzige Gräte drin war. Es folgte ein gnadenloser Vortrag von meiner Oma, dem Coach für alles! Dass man ersticken kann, wenn eine Gräte in die Luftröhre gelangt, coachte sie mich voll. Oder zu viel des guten Fleisches wurde verschwendet! Das wurde von meinem kleinen Schwesterlein kontrolliert!“
Schluck ‘Jukebox Jive‘.
„Au ja!“, sprach die Wunderbare Ulrike, „Eine Makrele hätte ich auch mal wieder gerne. Kannst du die entgräten?“
„Ich glaube, ich kann das noch heute, obwohl es Jahrzehnte verschüttet war.“
Die Wunderbare Ulrike, die sehr gut kochen kann, schlackerte mit den Ohren, als ich mich mit Musik, guter, alter Rockabilly, und einem Bier meditativ hinsetzte und hingebungsvoll eine geräucherte Forelle entgrätete. Das ist einfach und geht auch ohne Coach, man muss sich nur die Funktion eines Fisches klar machen.
Aber ich greife vor.
„Ich entsinne mich noch meiner Exfreundin“, erzählte ich bei einem weiteren Schluck ‘Jukebox Jive‘, „sie ist heute Lehrerin, hat mich mal allen Ernstes gefragt, wo ich gelernt hätte, halbe Hähnchen ordentlich ‘abzufleischen‘, als wir mal solche gegessen haben.“
„?“
„Die gleiche Freundin hat mich auch mal beschwatzt, mit ihr einem Kurs ‘Richtig Meditieren lernen‘ zu absolvieren.“
Schluck ‘Jukebox Jive‘.
„Ich glaube, ich war der Einzige, der gemerkt hat, dass die als Meditationscoach eine Schaufensterpuppe da sitzen hatten. – Sie hat mich später sogar zu einem ‘Cluburlaub‘ überredet“, fuhr ich fort, „lag damals voll im Trend und sie hechelte jedem Trend hinterher. Als wir da waren, schrie sie sofort nach einem Animateur, während ich mich mit einem Buch, der ‘Zauberberg‘, glaube ich, oder waren es die ‘Buddenbrocks‘?, egal, und einem Bier in den Schatten legte und endlich mal das tun wollte, wozu ich sonst nie kam und wahnsinnige Lust verspürte: In Ruhe ein dickes Buch lesen! Das war ein typischer Fall von ‘Denkste‘, denn da kam ein Maître de Plaisir entlang und meinte, ich sollte doch zum Lehrgang Beachvolleyball kommen, oder unter Anleitung eines extra dafür ausgebildeten Coaches lernen, Strandburgen zu bauen. Ich sagte ihm, dass er mir einen großen Gefallen tun würde, wenn er mir noch ein Bier brächte. Aber dafür, so meinte er, sei er nicht ausgebildet!“
„Mein Gott“, die Wunderbare Ulrike stöhnte auf und nahm einen Schluck ‘Jukebox Jive‘.
„Ja“, fuhr ich fort, „und weiterhin fragte er, ob ich einen Trainer, Verzeihung Coach, zum Joggen brauchte. Das ging noch eine ganze Weile so weiter, bis ich ihm eine Tracht Prügel androhte die ich ohne einen Coach zu absolvieren gedachte, wenn er mich nicht in Ruhe ließe. Er ließ nicht locker, erst als ich ihm einen Kuss unter Freunden anbot, einen ‘Liverpool-Kiss‘, ließ er mich endlich in Frieden. Meine Freundin, die heute Lehrerin ist, auch; - für immer. Lieber lernte sie unter Anleitung Sandburgen bauen. Sollte sie!“
Schluck ‘Jukebox Jive‘.
„Sei froh!“ Die Wunderbare Ulrike streifte mich mit einem anteilnehmenden Blick.
„Naja“, fuhr ich fort, „irgendwann fand ich mich sogar selbst in der Rolle des ‘Beraters‘ wieder, als meine Exfrau und ich noch einen Esoterikladen betrieben haben. Ich beschäftigte mich autodidaktisch mit ätherischen Ölen. Besonders interessierte mich warum die so wirken, wie sie wirken. Aber das interessierte sonst keine Sau. Meine Ex meinte nur bei jeder sich bietenden Gelegenheit: „Ich hole Ihnen mal eben unseren Duftberater.“ Duftberater!“
Die Wunderbare Ulrike grinste sich eins. „Du als bekennender Macho und ‘Duftberater‘! Das ist ja toll!“
Schluck ‘Jukebox Jive‘.
„Ja! Das muss man sich mal vorstellen, es kamen wirklich zahlreiche Frauen die über Düfte beraten werden wollten! Ich habe dann mal aus Spaß ein Seminar über ‘Zigaretten selber drehen‘ in unserem Laden angeboten. Da kamen tatsächlich welche angedackelt und wollten von einem Coach Zigaretten drehen lernen, ohne Flax!“
Schluck ‘Jukebox Jive‘.
„Oder die Sache mit dem Obstteller, den ich dir öfter mache Wunderbaren Ulrike, so richtig hübsch dekoriert. Dekorieren ist ja eigentlich Frauensache, aber wir frühstücken ja nun mal gerne kultiviert. – Als unsere liebe Haushaltshilfe, Frau Schrobber-Steel, das mal sah, wollte sie gleich wissen, wo ich so schön dekorieren gelernt hatte. Naja, Frau Schrobber-Steel hat mal im Supermarkt an der Käsetheke gearbeitet und prahlt immer noch rum, einen ‘Lehrgang im Käseschneiden‘ durchlaufen zu haben ...“
Schluck ‘Jukebox Jive‘.
„Egal, und dann war da noch die Sache mit der Einliegerwohnung“, meinte ich, „da wir gerade mit dem ‘Jukebox Jive‘ fertig sind. Aber dafür müsste ich ein wenig ausholen!“
„Dann hol‘ doch mal“, sprach die Wunderbare Ulrike und nahm einen Schluck ‘Jukebox Jive‘, „ein wenig aus! – Aber mach‘ mir vorher noch einen ‘Life’s Railway to Heaven‘, bitte.“
„Sehr gerne“, sagte ich und begann mit den ‘Life’s Railway to Heaven‘:
„Ein Freund von mir hat eine Einliegerwohnung in seinem Haus“, plauderte ich dabei, „und seine Tochter, die bisher in dieser gewohnt hat, war der Liebe wegen aus-, und nach Gummersbach gezogen. Leer stehen lassen wollte mein Freund das Ding nicht, sich neue Mieter antun auch nicht, aber renoviert werden musste, so richtig mit neues Laminat legen, streichen und was da so noch alles anfällt! Das haben wir, mein Freund Horst war noch dabei, mal eben erledigt! Drei Mann, drei Kästen Bier, drei Wochenenden, hat sogar Spaß gemacht. Was aus Horst wohl geworden ist? – So, Wunderbare Ulrike, dein ‘Life’s Railway to Heaven‘!“
„Dank‘ dir, Schatz! – Aber was hat das denn nun mit dem ‘Jukebox Jive‘ zu tun?“
„Gemach, Wunderbare Ulrike, ich komme gleich drauf!“
Schluck ‘Life’s Railway to Heaven‘.
„Seine Frau war jedenfalls“, fuhr ich fort, „ganz erstaunt, weil wir das alles ohne Lehrgänge und ohne Coach absolviert haben, aber wir haben! – Und dann wollte seine Frau tatsächlich einen Innenarchitekten beauftragen, um aus der ehemaligen Heimstätte ihrer Tochter eine Tanzdiele zu machen, so richtig niveauvoll. Das ging natürlich gar nicht, das Geld hat mein Freund gespart und die Investition für den Innenarchitekten in die Finanzierung einer Juke-Box gesteckt, was wesentlich sinnvoller war. War geil, eine echte Rock-Ola Capri II! 49 years old and still going strong, das hat doch was!“
Schluck ‘Life’s Railway to Heaven‘.
„Verstehe”, meinte die Wunderbare Ulrike, „daher die Sache mit dem ‘Jukebox Jive‘! Ihr müsst euch ja gefühlt haben, wie im Himmel! – Was wiederum die Sache mit dem ‘Life’s Railway to Heaven‘ erklärt.“
Schluck ‘Life’s Railway to Heaven‘.
„Klar“, meinte ich, „die Hausbar folgte! Tischchen und Stühlchen im Duktus der Sechziger, mit ‘Blubberlampen‘, Bildern von Heinz Ehrhardt, Catarina Valente, natürlich Elvis Presley und psychedelischen Tapeten. Die Frau meines Freundes ist nicht von ihrer Meinung abzubringen, dass wir doch heimlich eine Innenarchitektin beauftragt haben, denn ‘sowas können Männer nicht‘! Sie traute uns eben nix zu!“
Schluck ‘Life’s Railway to Heaven‘.
„Mein Freund ließ sie in dem Glauben, weil es sonst einen ellenlangen Krach zur Folge gehabt hätte, der darin gemündet hätte, dass seine Gattin einen kostenintensiven ‘Coach für Streitkultur‘ beauftragt hätte die Sache zu beenden, bevor sie beim Klang der Rock-Ola Capri II hätten eine flotte, kesse, heiße Sohle aufs Laminat legen können.“
Schluck ‘Life’s Railway to Heaven‘.
Die Wunderbare Ulrike nickte mitfühlend und meinte: „‘kann ich verstehen! – Aber tanzen würde ich auch gerne mal wieder! – Soll ich dir Tango beibringen?“
„Gerne, denn du bist der einzige Coach, den ich in meinem Umfeld dulde!“

Life’s Railway to Heaven
4 cl Ramazzotti
4 cl Wermut
2 cl Gin
8 cl Granatapfelsaft
Eis
Deco Cocktailkirsche

Jukebox Jive
4 cl Rum
4 cl Genever, rot
8 Tropfen Angostura
Auffüllen mit Tonic
Eis
Deco Zitronenscheibe oder Olive

Baeckeoffe à la Ulrike

130 gHammelfleisch (Schulter), ausgelöst
130 gRindfleisch (Wade)
1 großeZwiebel, in Scheiben gehobelt
1 StangeLauch, nur das Weiße in Scheiben geschnitten
ca 2Kartoffeln, in Scheiben gehobelt und beim Braten einzeln gewendet
Bouquetwürzen mit Garni (Lorbeer, Rosmarin, Thymian, Salbei)
Salz und Pfeffer
Für die Marinade:
0,33 LiterWeißwein, Elsässer, trocken
0,3 ZehenKnoblauch, zerdrückt
0,3Zwiebeln, in dünnen Scheiben
Kräuter (Lorbeer, Rosmarin, Thymian, Salbei


Dazu reicht die Wunderbare Ulrike einen Faubel Maikammer Heiligenberg Gewürztraminer trocken 2020
 

Klaus K.

Mitglied
Hagen,

...quel hasard! Nous sommes en route pour l'Alsace (Colmar) demain! Trois jours "Baeckeoffe"!
Super war auch "eisses Wassäh" - Sprache lernen nach Gehör. Pädagogisch wertvoll, man schreibt dann folglich auch so.
Entlastet die Lehrkräfte. Kein Korrekturbedarf. Darum. Macht Sinn.

Mich hat die Text insgesamt mal wieder entlastet, das Rezept dann die Krönung! Mit Gruss, Klaus
 

Hagen

Mitglied
Hallo mein Freund,
danke zunächst für die zahlreichen Sternchen.
Die Wundebare Ulrike kann noch ganz andere Gerichte, während es bei mir, als routiniertem Universalversager, nur zu leckerer Currywurst oder einem Cilly aus der Dose, anrereichert mit Rindfleisch (Auch aus der Dose) reicht.
Sie fand übrigends das Ding mit der Schaufensterpuppe als Meditationscoach am originellsten.
Was "eisses Wassäh" betrifft, so meine ich dass manche Realschullehrerinnen nicht 'entlastet' sonden 'entlassen' gehören (siehe Scrabble an der ScheinBAR) Ich kann auf derartige Lehrerinnen, Coaches und Rektalthermometer gut verzichten.

Nun denn, in diesem Sinne, wir sehen uns in der ScheinBAR!
Zudem lesen wir uns weiterhin!
... und bleib' schön fröhlich, gesund und munter, weiterhin negativ getestet und positiv motiviert sowie stets heiteren Gemütes und guten Willens!
Herzlichst
Yours Hagen
__________________________________
Bedenke: Wenn du das Licht am Ende des Tunnels erkennst und diesem zustrebst,
wirst du, nachdem eine Rückkehr unmöglich ist, erkennen,
dass es sich um das Licht eines sich schnell nährenden D-Zugs handelt!

Merke: In Eisenbahntunnels sind keine Notfallbuchten vorgesehen!
 



 
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