Hallo Mondnein,
zunächst bedanke ich mich für deine Beschäftigung mit meinem Gedicht.
Die von mir verwendeten Namen enthalten keine Anspielungen. Das Gedicht beruht auf Beobachtungen, die ich in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts während meiner zweijährigen Tätigkeit an der Stuttgarter Staatsoper, die einen Orchestergraben hat, gemacht habe. Zu dieser Zeit wurde in Stuttgart wiederholt Wagners Ring aufgeführt mit Windgassen unter der Regie von Wieland Wagner. In meiner Erinnerung sind das noch heute wahre »Nibelungen-Götter-Freuden«, was bezogen auf den Kammersänger unstimmig klingen mag, aber ironisierend gemeint ist. Meine Anteilnahme gehört nämlich keineswegs dem Kammersänger, sondern Evchen, denn auch mein Gretchen war Geigerin und hat mich, den Kultusbeamten, einem Sänger vorgezogen.
LG Lupenleser Friedhelm