kandier den ingwer

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G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
[ 4]kandier den ingwer


das ungenießbare rinden skelett
verglüh ich im süden zu pfeffersud tee
die scharfe suppe lang laß ich die ziehn
die schärfe behalt ich bewaffnet mit weh

denn schärfe die schneidet dir tief ins fleisch
der wurzel und färbt den charakter um
zitronenschalen mildern den zorn
ich ahne das aphrodisiakum

orangene marmara ro marme la
den zucker so viel wie zum sirup sich löst
die goldene spucke der blattläuse ma
den klebt unter sohlen den weg den du gehst

das schwemmst du ging gembernen ingwern ins bad
den brei läßt du blubbern rührst honig hinein
bis gläsern die steine zum gummimund weich
dich küssen so fein so verführerisch rein
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Herzlichen Dank, Patrick! Ich freue mich sehr über die Wertung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
"Dieser Text ist unterdurchschnittlich"

Ich hätte von dem "Vier"-Werter bittesehr eine Erklärung, was an diesem Lied ihm nicht gepaßt hat. Ich weiß ja nicht, ob er die Reimerei für zu bieder hält, oder ob er einen Vertrag mit Doktor Oetker hat, oder ob er mir erzählen will, daß der Blattläusezucker nicht in den Sirup gehört, oder ob er der Gartenzwerg ist, der unter mir wohnt und mich nie zurückgrüßt, wenn ich ihm auf der Treppe Platz machen muß.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
ja, James, kann ich gut verstehen:

die schärfe die schneidet dem tief ins fleisch
 



 
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