Katz und Maus

MaxiWolf

Mitglied
Dies ist mein 1. Versuch auf dem Gebiet Fabeln.
Darum bitt ich um etwas milde, was die Kritig betrifft.

Danke im Voraus
M@xi
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Katz und Maus

Es war an einem schönen Herbsttag, alles war ruhig auf der Wiese und die Maus sammelte einige Körner auf, die sie für ihren Wintervorrat brauchte. Doch sie spürte die Gefahr, die hinter dem nächsten Busch lauerte. In einem Moment der Unachtsamkeit ihrer großen Feindin ließ sie ihre Körner fallen und rannte davon. Die Katze sprang aus ihrem Versteck und sprang ihr nach. Die Katze war schnell, doch die Maus versteckte sich unter einer Wurzel des größten Baumes. „Ich schwöre, dass nächste mal fange ich dich“, rief die Katze und gab sich für dieses Mal geschlagen. Die Maus kroch, nach einer Weile warten, bis sie ihre Feindin nirgends mehr erkannte, unter der Wurzel hervor und trug die Körner zu ihrem Haus.

Die Katze schmiedete derweil zu Haus Pläne, wie es ihr gelang die Maus zu fangen. Eine Falle musste her, das war klar. Aber was für eine? Eine riesige Mausefalle á la Modell „Schnapp zu“ aus dem „Aus-die-Maus-Verlag?“ Zu groß, das Gras würde die Falle nicht verdecken. Und dann der ganze Käsegeruch. Widerlich! Model „Fliegenpilz“ roch nicht wäre aber zu teuer für eine arme Katze vom Lande. Was nur? Was konnte Katze sich leisten, dass effektiv war? Fragte sich die Katze andauernd. Dann viel es ihr ein. Eine Grube. Sie musste eine Grube ausgraben und warten, bis die Maus wieder Körner sammeln ging. Dort würde die Maus in die Falle stürzen und die Katze konnte sie fangen und fressen. Die Katze leckte sich das Maul. Das würde klappen, war sie zuversichtlich.

Die Katze grub eine Grube aus. Sie war genau dort, wo die Maus sich immer unter der Wurzel versteckte. Jetzt fehlte nur noch etwas Gras und vollendet war die Tarnung. Perfekt, dachte die Katze und legte sich auf die Lauer. Dort legte sie sich hin und schlief ein.

Der Tag ging hin und aus dem Morgen wurde Abend. Der Horizont war in ein warmes Rot gehaucht und die Maus wollte noch ein paar Körner für das Abendbrot sammeln. An einer Wurzel blieb sie stehen. Das Gras war irgendwie trocken und roch nicht wie sonst. Die Maus betastete vorsichtig die Grashalme und schob sie ein Stückchen beiseite. Darunter offenbarte sich ein tiefes Loch. Wer dort wohl hineinfallen sollte? Fragte sich die Maus. Sicher nicht die Katze. Sie merkte sich die Stelle und ging zu ihren Körnern. Dann entdeckte sie die Katze, die friedlich schlief und murmelte: „Heute kriege ich sie und fresse’ ich sie.“ Denkste, dachte die Maus und machte sich an die Arbeit. Die Katze wurde von etwas geweckt, dass sie am Kopf traf und sprang auf die Beine. Die Maus ließ wieder ihre Körner fallen und rannte davon. Die Katze folgte ihr aber die Maus schlug einen anderen Weg ein. Sie jagte die Katze unter Bäumen und Sträuchern lang und nutzte deren Spieltrieb. Sie ließ sich mal fast fangen, entwischte aber immer aus den Tatzen der Katze, bis zu der Wurzel. Die Katze versuchte zu bremsen aber sie konnte nicht halten. Die Maus sprang vor Beginn der Grube ab und landete auf der Wurzel und in Sicherheit. Die Katze dagegen landete in der Grube. „Bitte hilf mir aus der Grube“, bat die Katze. „Nein, wenn ich dich frei lasse, dann frisst du mich“, sagte die Maus. „Du bist hier die Kletterkünstlerin jetzt klettere aus deiner eigenen Falle heraus.“ Dann verschwand die Maus. Die Katze war alleine in der Falle. Aber die Maus war nicht nachtragend und einen Tag später ging die Jagd wieder los.
 



 
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