Katzengold

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Monochrom

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Katzengold

Zwischen Nebeln warm und kühl,
über Bergen nichtig klein,
im Gewebe, im Gewühl,
sollen goldne Seelen sein

Besinnung auf die nahen Dinge,
die Herzen klopfen doch am Guten,
in Assonanzen einer Stimme,
mit Augen, die durch Tränen bluten

Gene schweigen kalt und wissend
über Wunder ihrer Kreise
Tod in Weisheit stürmisch küssend,
ahnend einer letzten Reise

So wird das Leere zur Vergeltung,
des Goldes Grund hier nicht zu finden
Die letzte rührende Erleuchtung,
sie geht zunächst durch viele Sünden

Schwäche gibt dem Dunklen Schliff,
Seelen rätseln, nehmen Rat
Einsam ist der weise Griff,
wählt sich Ränder meist zur Tat

Ein Weg aus Gold ist wahrlich, selten,
er weicht nicht Schande oder Kriegen,
will ohne Zoll an Grenzen gelten,
und ohne Blut den Feind besiegen

Beten dass uns Sinn verschone,
häufen Asche auf die Hände,
führen sie zum Haupt als Krone,
geben Gut und Gold die Wände
 



 
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