Katzenklo (gelöscht)

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Hallo Tintenklecks,

willst Du weiter dichten? Gehe zurück auf Schwarz und fange klein und von vorne an.

Wer bei gereimten Zweizeilerstrophen in der 4. keinen Reim findet, metrisch Freistil schwimmt und inhaltlich wahllos Fäden abschneidet, wird vermutlich lange allein die lyrische Wüstenlandschaft durchlaufen.

Alternativ kannst Du z.B. kurz und gut gereimte Miniaturen versuchen, die es in sich haben. Auch das erfordert Enthusiasmus für Feinarbeit, nebst Geduld und Frustrationstoleranz.

Bleib schreiblustig!

Gutes Gelingen und schöne

Grüße von Elke

Hallo Tintenklecks,

herzl. willkommen. es gab einmal einen herrn, der das katzenklo besang (er singt's auch heute noch gelegentlich). das war "originell". das hier ist irgendwie nicht originell, sondern "abundant" (wie ich gerade lernte).

lyrik ist, wie ENachtigall schrieb, nichts dahingerotztes, sondern etwas hart erarbeitetes, das so leicht aussieht, daß jeder meint, er könnte das auch. das ist die falle, die gedichte stellen. manche eine(r) tappt hinein.

das ist nicht schlimm, man muß nur draus lernen, wenn man das gesagt bekommt. und damit beginnen, viel gute lyrik zu lesen, bevor man schreibt. und dann wissen, daß aller anfang schwer ist, wenn es so aussieht, als sei etwas leicht.

lg W.

Richtigstellung

lyrik ist, wie ENachtigall schrieb, nichts dahingerotztes, sondern ...

Zum Vergrößern anklicken....

Mit Verlaub, lieber Walter: Das habe ich weder geschrieben, noch gemeint.

OK, dann habe ich dich falsch verstanden, sorry,

lb ENachtigall,

und ich bin derjenige, der das so gesagt hat - was aber sachlich wenig ändert.

lg W.

Gut, dass das somit klargestellt ist. Danke, Walter.

kein thema, ich stehe für meine fehler eigentlich immer ein,

lb ENachtigall,

da bricht mir kein zacken aus der krone.

lg W.

Es gibt wenig, das sich nicht auf friedvolle Weise klären lässt.

ja, das stimmt wohl,
lb ENachtigall,
aber leider nicht alles - und es bedarf zweier, die das auch wollen.
lg W.

Vor allem bedarf es eines Verfassers, der sich zu einer Kritik äußert.

Liebe Grüße
Manfred

Manfred, Tintenklecks ist seit 2,5 Jahren hier und das sind auch unsererseits die ersten Kommentare. Da darf man eine gewisse Reaktionszeit gelten lassen, denke ich.

Vielleicht ergibt sich da doch noch ein interessanter Austausch.
Ich bin ja irgendwie Optimist.

Schönen Abend in die Runde!

Elke

Danke für eure Antworten und Bewertungen,
wenn sie auch nicht gerade ermutigend waren.

Schade, das ihr mein Gedicht so schlecht findet.
Meine kleine Idee sollte lustig und witzig sein.

Das war mein erster Versuch seit meiner Kindheit,
damals habe ich mit meiner Mutter im Urlaub gedichtet.

Andere Erfahrungen habe ich mit Gedichten nicht.
und ich habe auch nur sehr wenige gelesen.

Sonst beschäftige ich mich ausschließlich mit Prosa,
wo ich auch wesentlich bessere Rückmeldungen habe.

Anscheinend verstehe von der Kunstform Lyrik nichts
und offensichtlich kenne ich die Regeln nicht.

Doch auch bei anderen Gedichten, sowohl hier im Forum,
selbst bei berühmten Autoren, reimt sich nicht alles,
das Versmaß ist nicht gleichlang und keinen stört es.

Aber ich werde es wohl lieber dabei belassen,
denn niemand möchte sich ständig blamieren.

Grüße von Tintenklecks

Hi,
es geht nicht um "blamieren", es geht darum, voranzukommen. wenn du bei gedichten metrenfehler findest, solltest du den autor darauf aufmerksam machen, sonst kommt er nicht weiter. das ist der deal: jeder kommentiert, jeder lernt.
lg W.

Hallo,

es gibt fast überall einen Punkt, an dem die kumulierte Quantität in eine neue Qualität umschlägt. Der wurde hier zielstrebig aufgesucht und konsequent überschritten.

Will sagen, dieser Text ist so mies, er enthält nahezu alles, was man im lyrischen Gebrauch von Form und Inhalt falsch machen kann, dass er schon wieder eine besondere Qualität entwickelt, die selbst in der LeLu noch ihresgleichen sucht.

Wo die Mehrheit der Texte zumeist ein bisschen gut und ein wenig schlecht sind, besticht die vorliegende Verspaarung als eine artistische Meisterleistung, welche die üblichen Limbotiefstandsmarken mit geradezu schlafwandlerischer Sicherheit noch zu unterbieten vermag. Vermutlich wirds sogar ein Jahresrekord.

Liebelei und Tralala.
Hirn fehlt aber, hahaha.

Zum Vergrößern anklicken....

Das ist einfach - genial!
Schlage deshalb die Ernennung zum Gedicht des Monats vor. Unbedingt!


anerkennende Grüße
JB