Wie das aber vom Leser gesehen wird, ist halt eine ganz andere Frage.Vordergründig entstand das Gedicht ziemlich aus dem Bauch heraus. Die Szenerie empfinde ich als mit einfachen Worten beschrieben und logisch unter der Prämisse, dass es sich um einen lyrischen Dialog mit einem andern LyrDu handelt.
Aber selbst unter der alternativen Betrachtung, dass hier ein LyrIch ein Selbstgespräch führt, ist das logisch, wenn man annimmt, dass das LyrIch sich vorstellt, wie es in einigen Jahren um das LyrIch bestellt sein könnte, es sich also um eine imaginiertes Selbstgespräch mit einem zukünftigen LyrIch handelt, das[strike]s[/strike] dann als LyrDu angeredet wird. (...)
Durch die intensive Diskussion über die verschiedenen Perspektiven ist mir klar geworden, dass dieses Gedicht auch als eine Aufarbeitung der Ängste des LyrIchs vor einem sich ankündigenden Gedächtnisverlust gelesen werden kann.