kehraus

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G

Gelöschtes Mitglied 16600

Gast
Guten Abend Venus,

bei flüchtigem Lesen hört es sich so schön an, dass es fast zum Ohrwurm wird.

Doch plötzlich macht es Klick und es stellt sich die Frage:
Mit wem oder was außer mir muss ich noch im Reinen sein, wenn ich mit mir selbst im Reinen sein will?

Muss ich mit jedem oder allem im Reinen sein, bevor ich selbst mit mir im Reinen sein kann?
Fände ich eigentlich zu viel verlangt.

Oder ist es gar eine paradoxe Kontradiktion?

Finde es provozierend spannend.

lg Hans
 

Walther

Mitglied
hi Venus,

das paradox ist keines, weil es den widerspruch des ichs, die spannung von ich und wir, gut herausarbeitet. schön und klug verdichtet!

lg w.
 

Venus

Mitglied
Schönen guten Abend Hans,

vergelt's Gott, für Kommentar und vor allem Auseinandersetzung!


Jehnun! Die Ursache für die so oft eintretende kontraproduktive Wirkung der Interpretation liegt sicher selten an jedwelcher Inkompetenz, sondern in der Sache selbst. Wohl an der Intention auf Begründung eines Geschmacksurteils, oder des Einhergehens mit Geschriebenem.

Möglich ist, dass ich mir anmaße zu viel zu verlangen, so ich deine erste Frage mit einem bedingten JA beantworte. Bedingt, da ich getrost annehme, dass dich nichts bewegend aus der Ruhe bringt, was dir nicht unmittelbar nahe (Zitat: "Reisbeutel und Fahrrad / China").

So die Lebensphilosophie in humanistischer Weise geführt, wird das einzelne Individuum mit sich selbst allein in sich - nie aufgeräumt.
Was du sendest, kommt zurück.
So oder so.
Denke ich jedenfalls.

Danke erneut, Hans!

Herzlich,
Gabriele
 

Venus

Mitglied
Lieber Walter,

schön und klug kommentiert. Dem gibt es nichts hinzuzufügen - außer: Dankeschön!

Recht herzlich,
Gabriele

PS:
So sehr verstanden habe ich mich selten gefühlt. Es geht mir gut dabei!
 



 
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