keim scheiben

4,00 Stern(e) 2 Bewertungen
  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 15780
  • Erstellt am
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Dankeschön, Sandmalerei, für die vier Punkte.

Und wie deutest Du den zum Dreideausdruck eingelesenen Rorschachtest?

grusz, hansz
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Und auch Dir, Tula,
danke für die vier Punkte.

Dieses Gedicht schiebt zwei Schriftebenen übereinander:
die in Schichten gescannte, eingelesene und Schicht für Schicht sichtbar gemachte Tomographie des Gehirns, die im Bildschirm so aussieht, als blühten dort die Schmetterlingsflügel von tausenden Rorschach-Test-Bildern auf,​
und eben diese Scanschrift als Programmgrundlage oder Matrix für den Drei-De-Druck eines menschlichen Leibs, eingelesen, ausgelesen, ausgeführt.​

Es ist ein Frankenstein-Monster aus dem Drucker. So unmöglich wie das Frankenstein-Monster. Eine poetische Idee.

grusz, hansz
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
"Der Mensch ist nicht konstruiert", s.o.
die Konstruktion per Drei-De-Drucker ist ein Adynaton.

Ich schiebe noch nach: Es sind natürlich nicht nur die beiden Schriftebenen der Tomographie und der Druck-Matrix,
sondern die letzte Strophe fordert als dritte Schriftebene die psychologische Deutung des immanenten myriadenfachen Rorschach-Tests heraus, also dieser achsensymmetrischen "schmetterlinge, erbsen blüten, strudel wülste".

grusz, hansz
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
"und keiner mehr kennt mich auch hier" (Eichendorff)
 



 
Oben Unten