Kerstins Abenteuer

Hallo Ralph,
ich möchte mich - auch im Namen der ‘Mitstreiter‘ dieses Threads - ganz herzlich für deine lieben Worte bedanken.
Die Diskussion hat wirklich Spaß gemacht, weil nicht über irgend einen nervtötenden Unsinn geredet wurde, sondern über das, wofür die LL steht: Erfahrungsaustausch beim Schreiben.
Dass du den Besuch hier als belebenden, starken Kaffee empfunden hast, ehrt uns besonders. Bist stets ein gern gesehener Gast, denn was du sagst, hat Hand und Fuß.
Du hast zum Text noch ein paar Anmerkungen in petto, möchtest aber einen Schlusspunkt setzen, weil man eine Sache auch zerreden kann. Ich denke auch, wir haben genug gearbeitet in der LL. Was zuhause im stillen Kämmerlein noch geschieht, weiß man im voraus ja nie.
Gleichwohl plagt mich die Neugier, lieber Ralph. Wäre da vielleicht ein Privatmail drin, wegen der Anmerkungen und so? Natürlich nur, wenn du Lust und Zeit dazu hast. Bin halt nie endgültig zufrieden mit einem Text, und das muss wohl auch so sein, oder?

Es grüßt dich ganz lieb
Willi
 

Ralph Ronneberger

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Willi,

Du hast es so gewollt!!! :)))
In ein paar Tagen (ich denke, man kann sich Zeit lassen) werde ich dir wohl tatsächlich mal ne Mail schicken. Vorher möchte ich aber noch ein wenig an Eigenem herum basteln, weil ich schon lange nichts mehr reingestellt habe. Und jetzt, wo plötzlich wieder Lust aufkommt....
Übrigens - mit deinem letzten Satz bzw. Halbsatz hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. Wer, einer plötzlichen Idee oder Eingebung folgend, einen Text hastig herunter schreibt, irgendwann den Schlußpunkt setzt und sich dann selbstgefällig mit den Worten zurück lehnt: "Da gibt es nichts zu ändern. Wer hier Kritik übt, der hat mich halt nicht verstanden." - der wird nie richtig gut sein können. Es sei denn, er ist ein Genie. Aber diese Spezies ist äußerst dünn gesät. Und gar hier auf der Lupe......?

Tschüs, bis bald
Es grüßt dich Ralph
 
Jetzt auch der noch...

Lieber Willi,

deine inzwischen fast schon perfekte Geschichte hat mich rundum begeistert wie auch sämtliche Kommentare dazu. Ich kann mich nur den lobenden Worten von Ralph anschließen, der schon alles auf den Punkt gebracht hat. Auch mir war es ein Genuss, eure beispielhafte Auseinandersetzung zu verfolgen. So sollte es in der Tat immer sein, ach, es wäre zu schön!Habe mir dein Werk ausgedruckt und werde es meinen drei kleinen Enkelinnen demnächst vortragen. Bin gespannt auf deren Reaktion.

Habe selbst noch zu viele Hemmungen, um mich bei der kritischen Analyse von Prosabeiträgen fachmännisch zu beteiligen. Bin wohl zu sehr auf Lyrik getrimmt und selbst auf diesem Felde kritikscheu, da ich niemals über Syntax, Duktus und wie die Begriffe alle heißen mögen, theoretisiert habe. Finde aber in deinem Falle jetzt doch den Mut, mich auf eine Kleinigkeit einzulassen.

Habe nur das Wort "verscherbeln" am Ende des zweiten Absatzes insofern für etwas verunglückt empfunden, als es doch in Verbindung mit einer so positiven Initiative der Kinder steht und daher etwas abwertend wirkt. Vorschlag:
"möglichst mit gutem Gewinn zu verkaufen" oder "gewinnbringend zu veräußern"

Es grüßt dich herzlich Dietmar
 
Lieber Dietmar,
über deine Antwort habe ich mich sehr gefreut.
Ja, die Mitarbeiter dieses Thread verdienen ein besonderes Lob. Es war eine Freude, mit ihnen zusammen das reifen des Textes zu verfolgen. So müsste es in der Tat immer sein, dann würde unser Hobby doppelt so viel Spaß machen. Vielleicht schaffen wir - dann auch mit dir? ! - noch einmal so eine beispielhafte Auseinandersetzung. Wäre doch schön.
Du sprichst ‘verscherbeln‘ an. Im heimischen Umfeld drückt dieses Wort genau das aus, was ich damit sagen will: verscheuern, andrehen, verramschen usw. (also bauernschlau etwas an den Mann bringen) Du hast trotzdem recht, denn wer diese regionalen Feinheiten nicht genau kennt, stößt sich an dem Begriff. Ich werde das Wort also ändern. Vielen Dank.

Wir hören voneinander,
bis bald
Willi
 

axel

Mitglied
ganz viele Fragen

Hallo Willi,
tut mir leid, dass ich mit meinen Fragen erst jetzt komme, aber sie lassen mich doch nicht los. Ich gebe gerne zu: von Autos habe ich nicht die geringste Ahnung (nicht mal einen Führerschein).
Trotzdem (oder vielleicht gerade deswegen?) frage ich mich:
Bist du sicher, dass es möglich ist, einen bereits laufenden Motor auf diese Weise abzuwürgen? Geht das mit Perücke und Handschuhen überhaupt (vor allem, wenn man doch höchstens ein paar Sekunden Zeit hat, um sie irgendwie reinzustopfen)?
Falls du noch immer nickst (kann ich ja leider nicht sehen):
Ist es denn empfehlenswert, so etwas zu tun, oder ist der Auspuff vielleicht schon total heiß?
Vor diesem Hintergrund dann die letzte Frage: Meinst du nicht, dass Kinder die Geschichte vielleicht total spannend finden könnten, sie aber gar nicht erst zu lesen bekommen, weil die dazugehörigen Eltern eher entsetzt reagieren, wenn sie bei einem möglichen „Probelesen“ erfahren, auf welche Weise Kerstin zur Heldin (und vielleicht zum Vorbild) wird?
Oder beweist diese Frage nur, dass ich von Kindern auch nicht mehr verstehe als von Autos?
Ansonsten kann ich mich den Worten von Ralph nur anschließen: diese Diskussion war (oder ist) tatsächlich außergewöhnlich für die Lupe. Schön, dass so was auch noch möglich ist.
Liebe Grüße,
axel
 
Hallo Axel,
dass du noch in die Diskussion einsteigst, freut mich sehr. Konstruktive Mitstreiter sind jederzeit willkommen. Danke auch für die lobenden Worte, die du für diesen Thread gefunden hast.
Zu deinen Fragen: Ja, ein laufender Motor lässt sich ohne weiteres abwürgen, wenn man den Auspuff zustopft. Rote Socke wird das bestätigen; er ist Fachmann.
Der Auspuff war noch nicht richtig heiß, weil der Bus erst wenige Meter gefahren ist.
Schwerwiegender ist deine Frage, ob man Kindern diesen ‘Trick‘ verraten soll.
Die schelmische Überlegung Kerstins: „Die Kleinen brauchen ja nicht alles wissen...“ ist natürlich keine befriedigende Antwort, doch andererseits...?
Schon als Kinder kannten wir diesen Streich, und führten ihn oft genug aus. Ob das heute anders ist, weiß ich nicht. Ich denke aber, es gibt schlimmere Sachen, oder?
Wenn du weitere Fragen hast, gerne.

Liebe Grüße
Willi
 
R

Rote Socke

Gast
Na logo geht das!

Axel, da gibt es doch schlimmere Streiche die Kinder besser nicht kennen würden. Außerdem führte diese Tat von Kerstin dazu..., na ja, Du hast es ja gelesen. Es war also eine Art Notwehr.

Find ich aber trotzdem gut, dass Du nachfragst.

Gruss
RS
 

Fredy Daxboeck

Mitglied
*kommt ein bisschen spät aus java zurück . . . ;) . . . fällt aber auf, dass willi anscheinend von jedem kommentar etwas übernommen hat . . . *

hallo willi

wunderbar gelungen. ich muss sagen . . . meine hochachtung. du hast dir wirklich jedes argument zu herzen genommen . . . übernommen was gefiel und das beste daraus gemacht.
auch wunderbar rund ist sie geworden . . . :cool: . . .
hut ab vor soviel fleiß und courage . . .

viele liebe grüße

fredy
_______________
ich kann auch in dieser beziehung wohl nur lernen von dir . . .
 
Hallo, lieber Fredy,
vielen Dank für die abschließende Bewertung.
Da auch du die Geschichte nun rund findest, hat sich die Arbeit aller Freunde gelohnt.
Es war eine wunderschöne Zeit.
Herzlichen Dank an alle
Willi
 
An alle Freunde,
die bei der Überarbeitung geholfen haben.
Die Geschichte wurde heute, zusammen mit dem Gedicht Warten aufs Christkind (Forum Winterimpressionen) auf den beiden Weihnachtsseiten einer Zeitung abgedruckt.
Unsere Mühe hat sich also gelohnt.
Nochmals vielen Dank
sagt Willi
 
R

Rote Socke

Gast
Na prima Willi,

wäre ja aber auch zu schade, wenn solche Geschichten ungelesen in der Schublade verschwinden täten. Sicher wird der Text auch bald noch in manchem Buch zu finden sein.

LG
Volkmar
 
Hallo Willi,

herzlichen Glückwunsch zu der ganzseitigen Veröffentlichung dieser Geschichte und dem Gedicht "Warten aufs Christikind" im Erftkurier.
Ich finde die Geschichte und auch das Gesicht echt gut.
Wie Dir, sitzt Deinen Geschichten auch oft der Schalk im Nacken. Das finde ich gut und es tut auch gut solche Dinge zu lesen.

Liebe Grüße
Uschi
 



 
Oben Unten