Kiesel

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G

Gelöschtes Mitglied 18005

Gast
ok es fängt sehr romantisch an, die erste strophe gefällt mir sehr. die zweite strophe erscheint mir dann sehr bedrückend. es könnte um das verstorbensein des lyrischen du gehen. stark verdichtet, das ist schön.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Ja, das ist schön.

Ich überlege, ob das die richtige kommunikative Gewichtung hat: Daß die Kiesel "meinen" Namen knirschen. Das stimmt eigentlich nur für Selbstverliebte, oder? Und für die, die glauben, auch auf die Steine, die sie weggeworfen haben, plumps, hätten sie noch einen Besitzanspruch? Den natürlich nur das Lyri anmeldet, nicht die nachschaffende Leserstimme der Zeilen, die das Lyri "Ich" nennt.
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Euch allen Danke für die Kommentare und Wertungen.
Ja, das lyr.Du ist verstorben und es geht in dem Gedicht um den Wunsch noch einmal auf der Brücke zu sitzen und Kieselsteine zu werfen.

Liebe Grüße
Manfred
 
G

Gelöschtes Mitglied 18005

Gast
Ok interessant, dann habe ich es 'richtig' gelesen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21263

Gast
Der irrlichternde eigene Namen ... ein interessantes Bild, wenn man einmal 'abgegeben' hat (das Lachen - wie ein Kiesel - in den Fluss ...).
Feine Sprache!

F.
 

Lastro

Mitglied
Diese "jugendlichen" Atmosphären, in denen wir die Welt als ein Ganzes erlebten, spüre ich besonders, wenn ich Dokumentationen von jener Zeit sehe. Das riecht und schmeckt immer noch. Und die Musik klingt nach. Wie erlebe ich die Verbundenheit mit dem Sein heute? Diese unbefangenen Momente sind selten geworden.
Sehr schön!!
Lastro
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Danke Lastro!

Genau das war meine Absicht, einen dieser unwiederbringlichen Momente zu beschreiben.

Liebe Grüße
Manfred
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Danke revilo für das Lob. Das freut mich sehr!

Liebe Grüße
Manfred
 



 
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