Das ist aber eine horrende Kindheit,
die Du darstellst!
Ruft bei den Lesenden sicherlich große
Betroffenheit hervor - es fehlt aber,
um das einordnen zu können, noch ein
Ansatz:
ist dieser Rabenvater überfordert,
betrunken, selbst ein Opfer fremder Gewalt,
welche Motivation hat er - sich so zu
verhalten? Das bleibt völlig offen, und
läßt in dieser Bezuglosigkeit auch die
Leser(inne)n etwas ratlos.
Keine Frage: da gibt es schlimme Auswüchse,
nicht nur Schläge, auch Ausbeutung, auch
sexuelle Übergriffe - und zerstörte Träume,
Perspektiven, die kaputt gemacht werden ...
Das Gedicht ist - so alleine - einsam ...
es hinterläßt einen dumpfen Zorn - gibt aber
keine Richtung, diese Emotion nun irgendwie
positiv bei den Lesenden zu konvertieren -
Aceta