kindheit (gelöscht)

Aceta

Mitglied
Das ist aber eine horrende Kindheit,
die Du darstellst!
Ruft bei den Lesenden sicherlich große
Betroffenheit hervor - es fehlt aber,
um das einordnen zu können, noch ein
Ansatz:
ist dieser Rabenvater überfordert,
betrunken, selbst ein Opfer fremder Gewalt,
welche Motivation hat er - sich so zu
verhalten? Das bleibt völlig offen, und
läßt in dieser Bezuglosigkeit auch die
Leser(inne)n etwas ratlos.

Keine Frage: da gibt es schlimme Auswüchse,
nicht nur Schläge, auch Ausbeutung, auch
sexuelle Übergriffe - und zerstörte Träume,
Perspektiven, die kaputt gemacht werden ...

Das Gedicht ist - so alleine - einsam ...
es hinterläßt einen dumpfen Zorn - gibt aber
keine Richtung, diese Emotion nun irgendwie
positiv bei den Lesenden zu konvertieren -

Aceta
 

tina Y

Mitglied
es gibt nichts positives. dieses gedicht darf und soll nichts beschönigen und nichts erklären. warum sollte auch dieser mensch den versuch einer erklärung wagen? hier geht es einzig und allein um das kind. es wäre fatal hier den vater "entlasten" zu wollen. man bedenke das schuldgefühl des kindes, das sowieso schon vorhanden ist.wer sich mit der thematik beschäftigt hat, weiß daß der täter häufig auch opfer ist, doch dies steht hier nicht zur diskussion.
 



 
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