Ach Inu
Natürlich sind der eine und der andere keine Pflicht aber stelle Dir doch mal einen Ideal-Klapphornvers vor:
Zwei Handelnde, einer/anderer (oder wie im allerersten je geschriebenen nur der andere - allein das ist schon grotesk -), groteske und/oder skurrile Pointe.
Sobald Du eines dieser Elemente aufgibst, musst Du zwangsläufig bei den anderen Elementen nachlegen. Wenn Du also im ersten Vers die Knaben "gleichschaltest", dann brauchst Du eine um so skurrilere/groteskere Pointe und nicht eine fast schon stringente Geschichte. Ein Klapphornvers ist zum Schenkelklopfen gemacht und nicht zum Schmunzeln.
Sorry, aber was Du und Marie-Luise da schreiben, ist einfach nur zum Gähnen und mir scheint, euch sind die entscheidenden Nuancen, die Naives von Skurrilem und Groteskem unterscheiden, leider wesensfremd. Ich empfehle euch daher, die Finger von Limericks und Klapphornversen zu lassen. Ich schreibe doch auch keine ernstgemeinten romantischen Gedichte oder Haikus. Schuster, bleib bei deinem Leisten.
Gruss
Jürgen