Knirschender Halt (gelöscht)
- Ersteller Thylda
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K
koollook
Gast
Abstrakte Gedichte!?
Wenn es diesen Begriff noch nicht gibt, müsste man ihn für dein Gedicht erfinden.
Mich lässt es mit drei Fragezeichen über dem Kopf zurück, dennoch nicht überfragt, viel mehr interessiert.
Wie sagte es ein nicht unbedeutender Mann einmal: Schön ist dasjenige, was ohne Interesse gefällt.
Wenn es diesen Begriff noch nicht gibt, müsste man ihn für dein Gedicht erfinden.
Mich lässt es mit drei Fragezeichen über dem Kopf zurück, dennoch nicht überfragt, viel mehr interessiert.
Wie sagte es ein nicht unbedeutender Mann einmal: Schön ist dasjenige, was ohne Interesse gefällt.
Thylda
Mitglied
Hallo Koollook und Scal
Abstrakt mag das Gedicht zwar erscheinen, dennoch ist die Beobachtung dahinter sehr konkret, wenn auch überspitzt und verdichtet.
Die Seele oder das Ich oder die Essenz einer Person, wie immer man das nennen möchte, kann schwimmen, "schwimmt", hat die Bodenhaftung verloren.
Welche Eindrücke verarbeitet der Einzelne täglich, wie setzt er Prioritäten? Für einen Großteil der Bevölkerung, die sich müde gearbeitet haben, um ihr Auskommen zu verdienen, stellt sich die Frage gar nicht mehr. Es ist zu Viel. Es ist keine Energie mehr da, um mehr zu tun, als sich einfach nur berieseln zu lassen. In das Gehirn, auf "Freiton" geschaltet, strömt die bunte Flimmerwelt ungefiltert, kritiklos und ohne Gegenwehr in die Köpfe, macht Meinung und setzt Standards. Die Zirbeldrüse, die unseren Schlaf-Wach-Rhythmus steuert, kann ihren Dienst nicht mehr tun und verurteilt das Individuum zu einem Dämmerzustand.
Nicht einmal der, der die Gedanken erfährt, weiß immer, daß er sie hat. Wenn sie ihm z.B. eingeimpft werden. Gleichwohl kann man von Außen aus bestimmtem Verhalten zu einem hohen Maße schließen, welche Gedanken jemand hat. Das gilt insbesondere dann, wenn man der Person oder Personengruppe keine Zeit oder Energie läßt, mehr zu tun, als nur zu reagieren. Das ideale Wahlvolk sozusagen. Da läßt sich dann Volkes Stimme und Volkes Wille effektiv bündeln
Vielen Dank für Euer Interesse und Kommentare
Liebe Grüße
Thylda
Abstrakt mag das Gedicht zwar erscheinen, dennoch ist die Beobachtung dahinter sehr konkret, wenn auch überspitzt und verdichtet.
Die Seele oder das Ich oder die Essenz einer Person, wie immer man das nennen möchte, kann schwimmen, "schwimmt", hat die Bodenhaftung verloren.
Welche Eindrücke verarbeitet der Einzelne täglich, wie setzt er Prioritäten? Für einen Großteil der Bevölkerung, die sich müde gearbeitet haben, um ihr Auskommen zu verdienen, stellt sich die Frage gar nicht mehr. Es ist zu Viel. Es ist keine Energie mehr da, um mehr zu tun, als sich einfach nur berieseln zu lassen. In das Gehirn, auf "Freiton" geschaltet, strömt die bunte Flimmerwelt ungefiltert, kritiklos und ohne Gegenwehr in die Köpfe, macht Meinung und setzt Standards. Die Zirbeldrüse, die unseren Schlaf-Wach-Rhythmus steuert, kann ihren Dienst nicht mehr tun und verurteilt das Individuum zu einem Dämmerzustand.
Nicht einmal der, der die Gedanken erfährt, weiß immer, daß er sie hat. Wenn sie ihm z.B. eingeimpft werden. Gleichwohl kann man von Außen aus bestimmtem Verhalten zu einem hohen Maße schließen, welche Gedanken jemand hat. Das gilt insbesondere dann, wenn man der Person oder Personengruppe keine Zeit oder Energie läßt, mehr zu tun, als nur zu reagieren. Das ideale Wahlvolk sozusagen. Da läßt sich dann Volkes Stimme und Volkes Wille effektiv bündeln
Vielen Dank für Euer Interesse und Kommentare
Liebe Grüße
Thylda
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