Kongenial
- Ersteller Vera-Lena
- Erstellt am
K
Klopfstock
Gast
Sei beruhigt, liebe Vera-Lena,
der Rhythmus stimmt und zwar total - laß es Dir gesagt sein,
von jemandem der sehr auf Rhythmus achtet - von mir
Liebe Grüße
Irene
der Rhythmus stimmt und zwar total - laß es Dir gesagt sein,
von jemandem der sehr auf Rhythmus achtet - von mir
Liebe Grüße
Irene
H
Harald
Gast
Rhythmus
Liebe Irene!
Da Du rhythmisch beeinflussbar scheinst, darf ich Dir eine wahre Begebenheit entgegenhalten, die ich vor mehreren – eher vor zahlreichen – Jahren im Rundfunkchor erlebte. Wir probten damals die „Lukas-Passion“ von Penderecki für die „Salzburger Festspiele“. Die rhythmischen Details sind nicht immer leicht zu realisieren.
Da kam zum Beispiel eine Stelle im Fünfachteltakt: 3/8, 3/8, 5/8, dann wieder 3/8. Im Tenor hatten wir Pause. Neben mir saß der Chorvorstand. Ich hörte ihn verbissen mitzählen:
1,2,3 / 1,2,3 / 1,2,3,4,5,6,7 ...
Du siehst, mit dem Rhythmus hat man auch seine Plage.
Liebe Grüße
Harald
Liebe Irene!
Da Du rhythmisch beeinflussbar scheinst, darf ich Dir eine wahre Begebenheit entgegenhalten, die ich vor mehreren – eher vor zahlreichen – Jahren im Rundfunkchor erlebte. Wir probten damals die „Lukas-Passion“ von Penderecki für die „Salzburger Festspiele“. Die rhythmischen Details sind nicht immer leicht zu realisieren.
Da kam zum Beispiel eine Stelle im Fünfachteltakt: 3/8, 3/8, 5/8, dann wieder 3/8. Im Tenor hatten wir Pause. Neben mir saß der Chorvorstand. Ich hörte ihn verbissen mitzählen:
1,2,3 / 1,2,3 / 1,2,3,4,5,6,7 ...
Du siehst, mit dem Rhythmus hat man auch seine Plage.
Liebe Grüße
Harald
wie wahr!
Hallo Vera-Lena,
ein guter Einfall und eine zutreffende Beobachtung mit feinem Humor aufbereitet!
Nur störe ich pingeliger Formalist mich etwas an den "unreinen" Reimen in der 2. Strophe. Ich weiß, dass man ohne diese nicht immer auskommt, aber wenn ich darf(?), experimentiere ich mal eben ein bißchen mit Deinem "Material":
",..mit Bosheit noch zu übertreffen,
was er gesagt - nicht nachzuäffen
nur seinen denkbar schwachen Text,
den er so lasch dahingekleckst.
Der wunde Punkt ist schnell erkannt,
der Pfahl ins Fleisch dort eingebrannt!"
(oder:..der wunde Punkt ist schnell entdeckt,
das Messer schon darinnen steckt!)
Herzlichen Gruß
LuMen
Hallo Vera-Lena,
ein guter Einfall und eine zutreffende Beobachtung mit feinem Humor aufbereitet!
Nur störe ich pingeliger Formalist mich etwas an den "unreinen" Reimen in der 2. Strophe. Ich weiß, dass man ohne diese nicht immer auskommt, aber wenn ich darf(?), experimentiere ich mal eben ein bißchen mit Deinem "Material":
",..mit Bosheit noch zu übertreffen,
was er gesagt - nicht nachzuäffen
nur seinen denkbar schwachen Text,
den er so lasch dahingekleckst.
Der wunde Punkt ist schnell erkannt,
der Pfahl ins Fleisch dort eingebrannt!"
(oder:..der wunde Punkt ist schnell entdeckt,
das Messer schon darinnen steckt!)
Herzlichen Gruß
LuMen
H
Heidrun D.
Gast
Das ist ein witziges älteres Werk, liebe Vera-Lena, und ich hole es deshalb mal zum Lüften empor. -
Leider gibt es die von dir beschriebenen gepflegten Feindseligkeiten nicht allzuoft, am ehesten vielleicht noch im Bereich der Hochschulen.
Voraussetzung hierfür sind ja zwei halbwegs gleichwertige Gegner; allein schon daran scheitert so manches.
Amüsierte Grüße
Heidrun
-Leider gibt es die von dir beschriebenen gepflegten Feindseligkeiten nicht allzuoft, am ehesten vielleicht noch im Bereich der Hochschulen.
Voraussetzung hierfür sind ja zwei halbwegs gleichwertige Gegner; allein schon daran scheitert so manches.
Amüsierte Grüße
Heidrun
Liebe Heidrun,
ja ein bisschen Grips gehört schon dazu, wenn man einen guten Schlagabtausch auf Dauer aufrecht erhalten will, und insgeheim bewundert man ja auch die intelligenten Bosheiten des Gegeners. Das macht letzten Endes unverwundbar.
Danke fürs Heraufholen!
Liebe Grüße
Vera-Lena
ja ein bisschen Grips gehört schon dazu, wenn man einen guten Schlagabtausch auf Dauer aufrecht erhalten will, und insgeheim bewundert man ja auch die intelligenten Bosheiten des Gegeners. Das macht letzten Endes unverwundbar.
Danke fürs Heraufholen!
Liebe Grüße
Vera-Lena
Thylda
Mitglied
Liebe Vera-Lena
Gerade habe ich gesehen, daß Du am 5.5. vor 5 Jahren gesagt hast, der Mensch sei von Grund auf böse. Das gerade von Dir zu hören, hat mich ein wenig erschüttert. Ich halte Dich für einen gutmütigen Menschen und würde nie auf die Idee kommen, Du könntest z.B. von Grund auf böse sein. Ich glaube vielmehr, daß die Menschen im Grunde Gutes wollen und manche leichter straucheln als andere. Wenn Sie nicht Gutes wollen, hat dies einen Ursprung. Den müßten sie finden und daran arbeiten. Denn jeder Mensch möchte akzeptiert und geliebt werden.
Liebe Grüße
Thylda
Gerade habe ich gesehen, daß Du am 5.5. vor 5 Jahren gesagt hast, der Mensch sei von Grund auf böse. Das gerade von Dir zu hören, hat mich ein wenig erschüttert. Ich halte Dich für einen gutmütigen Menschen und würde nie auf die Idee kommen, Du könntest z.B. von Grund auf böse sein. Ich glaube vielmehr, daß die Menschen im Grunde Gutes wollen und manche leichter straucheln als andere. Wenn Sie nicht Gutes wollen, hat dies einen Ursprung. Den müßten sie finden und daran arbeiten. Denn jeder Mensch möchte akzeptiert und geliebt werden.
Liebe Grüße
Thylda