kranzgrün

Perry · 31 Januar 2014

kranzgrün

verdrehte ränder ab
gebrannter kerzen
strecken sich
wie hilfesuchende
hände dem neuen
entgegen im eigenen
wachs ertrunken
mahnen sie den kopf
nicht in den schnee
zu stecken unter
lawinen ist die luft
zwar kühl aber
begrenzt besser
ist‘s den frühling ab
zuwarten denn im
grün liegt sie die
hoffnung der tage

poetix · 1 Februar 2014

Hallo Manfred,
dein Gedicht strahlt Hoffnung aus. Es ist die Hoffnung, die auch mit dem Weihnachtsbaum und dem Adventskranz einhergeht, mit dem Tannengrün. Daher dein Titel. Das verstehe ich gut. Nicht ganz so gut scheinen meiner Meinung nach die Lawinen dazu zu passen, die Kerzen passen wieder. Natürlich alles Geschmackssache. Hat mir gefallen.
Viele Grüße
Christoph

Perry · 1 Februar 2014

Hallo Christoph,

mit der Bildsprache ist das so eine Sache, nicht jeder verbindet das Gleiche damit.
Für mich sollte dieses "Kopf in den Schnee stecken bzw. das Atmen unter Lawinen" auf einen bzw. zwei der drei Affen anspielen, der der der nichts "sehen" bzw. hören will."
Frei interpretiert "Steck den Kopf nicht in den Schnee(Sand), sondern atme die Hoffnung, die jeder Tag bringt."
Danke fürs Reinspüren und LG
Manfred

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