Krieger (Poetry- Slam)

3,00 Stern(e) 2 Bewertungen

Felix.poems

Mitglied
Ich wäre gerne Krieger,
dann wäre ich gross und stark.
Alle deine Dämonen wären,
gegen mich zu schwach.

Ich wäre gerne Krieger.
Stärker noch als Herkules,
schneller doch wie Usain Bolt,
wie Teresias gescheit,
hätt‘ ich dich vor deinen Monstern,
längstens schon befreit.
Ich schlüge viele Schlachten,
zöge mich niemals zurück,
wäre mit meinem Kopf, meinem Geschick,
gegen jeden in die Schlacht gerückt,
um deine Ängste zu vernichten.

Aber ich bin kein Krieger.
Es zerschellt mich schon an meinen Sorgen,
und erst recht an deinen.
Doch wenn ich dir in deine Augen schaue,
muss ich das verschweigen.
Nein.

Ganz ruhig! Setz dich erst Mal hin, iss eine Reihe Schokolade und beruhige dich.
Wir schaffen das, zusammen!
Und du verneinst, wie du das immer tust,
wenn du irrend nach dem Ausweg suchst.
Aber ich lass dich nicht allein mit deinen Gedanken.
Nicht noch einmal, habe ich geschworen.

Wir gehen weiter. Gemeinsam.
Und wir lehnen uns etwas zurück,
möglicherweise langsamer ein gutes Stück,
doch das scheint mir nicht schlimm.
Und auch wenn es desweilen gar nicht weiter geht,
weil meine Schritte nicht viel gewisser sind als deine,
ich verzweifelt auf den Pfaden steh,
die Pfade voller Steine.
Weil ich Mühe habe, uns zu echauffieren,
den Weg zurück anzuvisieren, dabei auch noch zu riskieren,
uns schlussendlich zu verlieren.
Weil wenn ich deine Schatten anschaue, habe ich Angst zu scheitern.

Denn deine Schatten schauen nun auch mich an.
Sie gieren nach mir. Sie sie dunkler, grösser und gemeiner,
wie alle, die ich bis dato kannte.
Weil deine Sorgen sich nun mir in den Weg stellen, mich zum Kampfe fragen,
und diese Kreaturen mich nicht nur um Köpfe, sondern gar um Körper überragen.
Und ich spüre immer wieder diese Schauer.
Ich würde mich liebend gern gegen den Boden werfen und verstecken.
Aber verdammt nochmal NEIN!
Wir spurten weiter. Gemeinsam.

Uns selbst, wenn wir fallen, du dich schwer verletzt,
dann nimm ich dich auf meine Rücken, trag dich weiter,
denn Schmerz, hast du doch sowieso viel mehr,
als ich mir jemals vorstellen kann.

Lieber kommen wir nie an unser Ziel,
doch kämpfen uns durch die Odyssee,
anstatt hoch in Zeus Olymp, irgendwann allein zu stehn.
Deshalb kämpfen wir weiter. Miteinander.

Denn wir sind Krieger.
Stärker noch als Herkules,
schneller doch wie Usain Bolt,
wie Teresias gescheit,
haben wir uns von diesen Monstern,
längstens schon befreit.
Wir schlugen viele Schlachten,
zogen uns niemals zurück,
sind mit unserem Kopf, unserem Geschick,
gegen jeden in die Schlacht gerückt,
um die Ängste zu vernichten.
 

Felix.poems

Mitglied
Hey zusammen ^^

Ich würde mich unglaublich über Rückmeldungen, Verbesserungsvorschläge und weitere Ideen freuen.

Lg
Felix
 

Tula

Mitglied
Hallo Felix
Ich möchte deine Bitte mit einer Frage beantworten:
Wann hast du das letzte Mal das Werk eines anderen hier kommentiert?

LG
Tula
 

Felix.poems

Mitglied
Hallo Felix
Ich möchte deine Bitte mit einer Frage beantworten:
Wann hast du das letzte Mal das Werk eines anderen hier kommentiert?

LG
Tula
Hallo Tula

Ich zwinge Dich nicht, mir zu helfen. Aber ich nimm mir Deine Kritik zu herzen und versuche öfters vorbeizuschauen. Leider bin ich mir neben Kanti (bei Euch wahrscheinlich Gymnasium?), Freunden und vielen verschiedenen Hobbies noch nicht wirklich im Klaren, was ich genau möchte - Ich probiere aus. Nicht verwunderlich, dass ich deshalb das Schreiben und Kommentieren auf einem Forum in den Hintergrund stelle: Das Leben hat viel zu bieten. Zumindest noch.

Lg
Felix
 

Tula

Mitglied
Hallo Felix
Ganz ehrlich hat mMn der Text wenig 'poetry'. Weder inhaltlich noch sprachlich berauschend.

Binnenreime würden einen rap-Effekt erzeugen. Das wäre eine Möglichkeit. Sprachliche Originalität, egal in welcher Form, eine andere.

LG
Tula
 



 
Oben Unten