Kund. Getan.

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Walther

Mitglied
Kund. Getan.

Man ruft sich etwas in Gedanken,
Greift es, wägt es, legt es ab.
Die Träume, die wie Efeu ranken,
Versinken leis im Alltagstrab.

Die Fensterscheiben sind beschlagen.
Der Rabe knackt die Nuss durch Fall.
Am Horizont verschwimmen Fragen.
Die Zimmertür schließt sich durch Knall.

Das Krause kräuselt sich. Das Glatte
Ist nicht mehr glatt, nein, es ist rau.
Der Kater flieht vor einer Ratte.
Wohin, das weiß man nicht genau.

Man sieht nicht, was die Bilder zeigen.
Es bräche nur das eigne Herz.
Im Zimmer herrscht betretnes Schweigen.
Ein jeder fühlt den eignen Schmerz.

Es regt sich etwas im Gewissen
Und raspelt sich in Vordergrund.
Zu lange hat man sich beschissen:
Wer tut sich gern die Wahrheit kund.
 

Hera Klit

Mitglied
Es wirkt auf mich, als reihe jemand Bild an Bild, um der Bilder wegen, die leider nicht stark oder gar originell sind.
So entsteht dann die übliche Luftpumpe, ohne übergreifenden Sinn. Da wird nichts erzählt, da wird man nicht mitgenommen.
Wohin auch? Der Autor weiß es nicht und wir werden es nie erfahren.

Liebe Grüße
Hera
 

Walther

Mitglied
Es wirkt auf mich, als reihe jemand Bild an Bild, um der Bilder wegen, die leider nicht stark oder gar originell sind.
So entsteht dann die übliche Luftpumpe, ohne übergreifenden Sinn. Da wird nichts erzählt, da wird man nicht mitgenommen.
Wohin auch? Der Autor weiß es nicht und wir werden es nie erfahren.

Liebe Grüße
Hera
lieber Hera Klit,
du triffst die sache wie immer auf deinen punkt. danke dir!
lg W
 



 
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