La personne a gauche
Die Wintersonne erfüllte die Welt mit einer schmerzhaften Helligkeit, die in der Wonne der Deutlichkeit den Blick, der gerade begann sich an der äußerst vorteilhaften Situation zu erquicken, zur Kapitulation zwang. Siegfried spürte, wie sich die nadeln der Tanne aus der Entfernung in seine Augen bohrten. Er linste durch seine langen Wimpern und versuchte mit der Hand seine Augen gegen das Licht abzuschirmen, das sine Sinne langsam wie auflodernde Wut zur Explosion zu bringen drohte. Er begann sogar damit seinen Weg mit geschlossenen Augen fort zu setzen, wobei er nur nach einigen Schritten kurz nach dem Weg sah um nicht zu stürzen.
Er hatte einige Kilometer auf diese Weise zurückgelegt, als er gewahrte, dass die gleißende Welt die er mit offenen Augen sah sich wie eine Schablone auf die dunklen Strecken seines Weges zu übertragen begann, sodass das eigentliche Gehen sich für ihn in einer Welt hinter seinen geschlossenen Lidern abspielte.
Am folgenden Tag , auf seinem Weg durch einen abgelegenen Teil des Waldes, versuchte er sich erneut und stellte fest, dass er imstande war fast den gesamten Weg blind zurück zu legen. Er spürte die Kiesel unter seinen Füssen und roch den Wind der sich um die Stämme der Bäume schlängelte und ihm den Weg mit seinem Strom zuflüsterte.
Siegfried begann sich abzuwenden von den verwirrenden Bildern die ihn seine Eltern lehrten. Er zog sich zurück in die sanfte Hingabe an eine Welt die in ihn eindrang, die sich offenbarte auf eine Weise die er als Kind manchmal zu erahnen schien, die aber vergebens an den Fensterscheiben einer atemberaubend bunt geschmückten Schönheit kratzte. Die dunklen Stunden der Nacht verloren ihre Dunkelheit und die hellen Stunden des Tages ihre Helligkeit. Es blieb ihm nur ihre zeitlose Essenz.
Siegfried wurde stumm. Er vermochte zu hören und zu fühlen wie er es nie zu träumen im Stande war, doch hatte der Wechsel ihn nicht weiter gebracht. Das Mysterium verlor den Reiz des neuen und ließ ihn eine Einsamkeit erfahren die an ihm zehrte. Er wurde älter und Sichtweisen verfestigten sich. Der Kitzel war fort. Das unbelebte Wissen, so phantastisch seine Möglichkeiten auch waren, unterschied sich nicht mehr von dem Gefängnis in das er einst geboren wurde. Er war gefangen. Doch nicht in einer Welt, sondern in der Art und Weise auf die er sie betrachtete. Wovor er zu flüchten versuchte war kein Ort den man hinter sich lassen konnte. Das wovor er flüchten wollte, war das was er nicht losließ, das was er in sich trug ohne zu wissen warum.
Statt die sich offenbarenden Schönheiten und flüchtigen Wunder der Welt täglich neu zu entdecken, hatte er nur gelernt die steinernen Grausamkeiten und Wiederholungen zu zählen und zu umklammern wie zahllose Dornenkronen. Seine Existenz drohte durch ihren eigenen Druck zu zerbrechen und vermochte die Stimmen um sich herum nicht mehr zu unterscheiden. Bis ein Ruf den Wahnsinn zerbrach und Stille den Raum flutete.
Blut schoss ihm in den Kopf und seine Nebenhöhlen kochten als hätte der Schreck ihm die Nase gebrochen. Erhielt inne. Doch blieb ihm der Ursprung des vertrauten Klanges verborgen. Wie in Trance entglitt deinen Lippen die Verwirrung: „Du ??“. Dann wollte er gerade beginnen zu verstehen, jedoch hatte der Begleiter ihn schon erreicht. Siegfrieds Lippen scheiterten daran all die Dinge auszudrücken die in ihm explodierten. Sie schlangen zerknittert Furcht um ein entrücktes Lächeln, das ihm schien als wäre es ein ganzes Leben zu spät.
Die Wintersonne erfüllte die Welt mit einer schmerzhaften Helligkeit, die in der Wonne der Deutlichkeit den Blick, der gerade begann sich an der äußerst vorteilhaften Situation zu erquicken, zur Kapitulation zwang. Siegfried spürte, wie sich die nadeln der Tanne aus der Entfernung in seine Augen bohrten. Er linste durch seine langen Wimpern und versuchte mit der Hand seine Augen gegen das Licht abzuschirmen, das sine Sinne langsam wie auflodernde Wut zur Explosion zu bringen drohte. Er begann sogar damit seinen Weg mit geschlossenen Augen fort zu setzen, wobei er nur nach einigen Schritten kurz nach dem Weg sah um nicht zu stürzen.
Er hatte einige Kilometer auf diese Weise zurückgelegt, als er gewahrte, dass die gleißende Welt die er mit offenen Augen sah sich wie eine Schablone auf die dunklen Strecken seines Weges zu übertragen begann, sodass das eigentliche Gehen sich für ihn in einer Welt hinter seinen geschlossenen Lidern abspielte.
Am folgenden Tag , auf seinem Weg durch einen abgelegenen Teil des Waldes, versuchte er sich erneut und stellte fest, dass er imstande war fast den gesamten Weg blind zurück zu legen. Er spürte die Kiesel unter seinen Füssen und roch den Wind der sich um die Stämme der Bäume schlängelte und ihm den Weg mit seinem Strom zuflüsterte.
Siegfried begann sich abzuwenden von den verwirrenden Bildern die ihn seine Eltern lehrten. Er zog sich zurück in die sanfte Hingabe an eine Welt die in ihn eindrang, die sich offenbarte auf eine Weise die er als Kind manchmal zu erahnen schien, die aber vergebens an den Fensterscheiben einer atemberaubend bunt geschmückten Schönheit kratzte. Die dunklen Stunden der Nacht verloren ihre Dunkelheit und die hellen Stunden des Tages ihre Helligkeit. Es blieb ihm nur ihre zeitlose Essenz.
Siegfried wurde stumm. Er vermochte zu hören und zu fühlen wie er es nie zu träumen im Stande war, doch hatte der Wechsel ihn nicht weiter gebracht. Das Mysterium verlor den Reiz des neuen und ließ ihn eine Einsamkeit erfahren die an ihm zehrte. Er wurde älter und Sichtweisen verfestigten sich. Der Kitzel war fort. Das unbelebte Wissen, so phantastisch seine Möglichkeiten auch waren, unterschied sich nicht mehr von dem Gefängnis in das er einst geboren wurde. Er war gefangen. Doch nicht in einer Welt, sondern in der Art und Weise auf die er sie betrachtete. Wovor er zu flüchten versuchte war kein Ort den man hinter sich lassen konnte. Das wovor er flüchten wollte, war das was er nicht losließ, das was er in sich trug ohne zu wissen warum.
Statt die sich offenbarenden Schönheiten und flüchtigen Wunder der Welt täglich neu zu entdecken, hatte er nur gelernt die steinernen Grausamkeiten und Wiederholungen zu zählen und zu umklammern wie zahllose Dornenkronen. Seine Existenz drohte durch ihren eigenen Druck zu zerbrechen und vermochte die Stimmen um sich herum nicht mehr zu unterscheiden. Bis ein Ruf den Wahnsinn zerbrach und Stille den Raum flutete.
Blut schoss ihm in den Kopf und seine Nebenhöhlen kochten als hätte der Schreck ihm die Nase gebrochen. Erhielt inne. Doch blieb ihm der Ursprung des vertrauten Klanges verborgen. Wie in Trance entglitt deinen Lippen die Verwirrung: „Du ??“. Dann wollte er gerade beginnen zu verstehen, jedoch hatte der Begleiter ihn schon erreicht. Siegfrieds Lippen scheiterten daran all die Dinge auszudrücken die in ihm explodierten. Sie schlangen zerknittert Furcht um ein entrücktes Lächeln, das ihm schien als wäre es ein ganzes Leben zu spät.