Sei bitte nicht böse, aber ich halte den Text für schlecht.
Schon in der Rhetorik gilt, dass der Vortragende sehr sparsam mit Zahlen umgehen sollte. Allein schon deshalb, weil die jeder bis zum Ende der Rede vergessen hat ...
Sehr viel schlimmer noch wirken sie in der Lyrik, mehr als nur störend.
Die Einsprengsel hingegen finde ich (teilweise) recht gelungen.
Abgesehen von den Fehlern ("seit", "schud"): Die Zahlenangaben sind zum Teil schlicht falsch; jene, die halbwegs logisch sind, lassen auf das Jahr 2008 als Entstehungsjahr schließen.
Dazu: Was soll die affektierte Schreibe von "Israel" als "Yisrael"? Das hebräische Jod sollte, wenn man es schon transskribiert, durch ein "J" wiedergegeben werden.
Und: der Text ist in sich völlig widersprüchlich. Darauf gehe ich nun nicht weiter ein.
Sorry, aber ich halte das auch nicht für gut. Die Aussagen sind sehr verstreut, wie wenn man ein paar Gedanken zusammenschüttet und vergisst zu sortieren; Die Zeitfenster auch zu sehr in den Vordergrund gerückt, als dass noch viel anderes durchkommt.
Manchmal ist es besser, Dinge einfach zu lassen.
Oh, hier muss ich aber schnell nochmal her, mein letzter Satz war so nicht gemeint, wie er aussieht. Tut mir leid, - einfach lassen, damit meinte ich die Aussage nicht zu sehr zu verkomplizieren. Die Ansätze waren zum Teil gar nicht so schlecht, nur zuviel (und dadurch erschien es hingewürfelt)drin insgesamt.
Lg Moni