Langweiliges

Outymier

Mitglied
Eintausend Worte
noch nicht ist erkennbar ihr Sinn
zuhörend im Text lesend warte
gutmütig geduldig ich bin

Zweitausend Worte
eine erste Türe sich auf tut
Ahnungen überdenke, Worte einordne
und nach lässt die Geduld

Dreitausend Worte
die Absichten sich zeigen
ist viel Gehörtes vorab zu entsorgen
um falsche Schlüsse zu vermeiden

nach viertausend Worten
auf ein Licht glänzt klar
beidflügelig geöffnet ist ein Tor wo die Pforte
noch eben angelehnt nur war

fünftausend Worte
reich bis hin Ende flossen
waren eine langatmige Sorte
weniger ich hätte abgeschossen
 
Zuletzt bearbeitet:

L'étranger

Mitglied
Hallo Outymier,

man liest viele Schreiber, die irgendwann zu der falschen Überzeugung gekommen sind, dass Inversionen ein Merkmal poetischer Sprache seien. Stimmt nicht! es klingt einfach nur unbeholfen:

ich auf diesen warte
guten Mutes und geduldig bin
erste Ahnung sich auftut
Absichten sich zeigen
ich bisherig Gehörtes ordne

Bei Yoga in Star Wars hat diese Form der Lyrik eigentlich ihr Ende gefunden.

Nicht böse gemeint.

Gruß Lé.
 

Outymier

Mitglied
also für mich als Nichtgermanist, kein Akademiker, ohne Abitur, nur Handwerker, ist es ein Erfolgserlebnis "Leselupendichter" sein zu dürfen. Vernichtende Kritiken meiner "Machwerke" begleiten die seit der ersten Einstellung und die Vorgeschichte, bis dass überhaupt eins reinkam, verschweige ich lieber. Ist die Leselupe drum für mich eine soziale Veranstaltung. An den Diskussionen kann ich mich nicht beteiligen, auch Kritik nicht fachmännisch beantworten, weil weiss zum Beispiel gar nicht was "Inversion" bedeutet.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13736

Gast
Hi Outymier,
unser Fremder hat es doch sehr behutsam und zart kommentiert. Allerdings, recht hat er. Aber was sollst. Deine Offenheit kommt sympathisch rüber, ist aber hier keine Pflicht.
Mach einfach weiter. Als ich hier vor 10 Jahren begann, tapste ich ähnlich unbeholfen durch die Gegend. Und heute...stört es mich nicht!
Also, hau rein und lass es raus.
Schöne Ostern
Oscarchen
 

L'étranger

Mitglied
Hallo Outimyer,

dann formuliere ich es um. Das Problem an diesem Gedicht ist, dass du nicht die deutsche Sprache benutzt, wie du sie in der Antwort auf meinen Kommentar sauber verwendet hast, sondern die Sätze und Wortreihenfolge "kunstvoll" verdrehst.

Schreibe doch wie ein Handwerker der Sprache, z.B. so:

Eintausend Worte
und kein Sinn
ich warte
guten Mutes und geduldig

Zweitausend Worte
erste Ahnung tut sich auf
ich werde weiter warten
mit nachlassender Geduld

Dreitausend worte
Absichten zeigen sich
ich ordne bisherig Gehörtes
um falsche Schlüsse zu vermeiden

Viertausend Worte
nun ist alles klar!
Vollkommen geöffnet ist die Pforte
die bislang noch angelehnt war

nach fünftausend Worten
ist die Geschichte nun abgeschlossen
es war eine langatmige Sorte
Selbiges wär... und viel Zeit ist verflossen


Das wäre viel besser.

Gruß Lé.
 

Outymier

Mitglied
Ja, Oskar, Dank für die aufmunternden Worte. Das Niveau in der Leselupe ist schon hoch, und die meisten Texte verstehe ich noch nicht. Aber: ist noch nicht aller Tage Abend, wie unser Jesus gestern in der Nacht zum über 2000ten wiederholten Male bewiesen hat. In diesem Sinne....
 
G

Gelöschtes Mitglied 13736

Gast
Moin Outy,
Manche Texte verstehen selbst ihre Verfasser nicht.
Um bei Paulchen Panther zu bleiben...
Heute is nicht aller Tage
Ich komm wieder, keine Frage
Bleib sauber und gesund
Oscarchen
 

Outymier

Mitglied
hallo L`etranger, danke dir für den Verbesserungsvorschlag, aber wir sind hier doch in der gereimten Sparte und die ersten 3 Strophen deines Textes haben keinen.... mfG
 



 
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