lass mich

lass mich

häng den mond ab wenn du gehst und
nimm den grenzstein mit
die tür lass auf
den schlüssel wirf ins moor
willkommen sei wer mit mir lacht
bedauert wer nur raubt

beizeiten singe ich dem kauz mein lied

hi rogathe,

den titel finde ich sehr gelungen im kontext zum text, weil er für sich selbst auch nochmal eine aussage macht. "häng den mond ab wenn du gehst" - ist ein schönes wortbild....die letzten 3 zeilen fallen etwas ab - für mich- wobei ich die aussage wiederum sehr gelungen finde und ich denke, sie ist (dir) auch sehr wichtig....

lieben gruß
zittergras

Herzlichen Dank für Kommentar und Wertungen!
lg rogathe

häng den mond ab
und nimm den grenzstein
mit wenn du gehst.....

ich würde das Teil so beginnen und den Rest komplett neu gestalten, weil das Gedicht leider qualitativ abfällt....vor allen Dingen wirkt der Kauz deplaziert...den Schlüssel braucht es wegen des Grenzsteines nicht.......der Rest ist sprachlich für ein so kurzes Gedicht einfach zu flach......

LG revilo

hallo rogathe,

mich stören die vielen imperative in den eingangsversen. einerseits erzeugen sie eine monotone sprachmelodie, andererseits habe ich den eindruck, dass nur wenig temperament und nachdruck, eher ein gelangweilte resignation, dahintersteckt.

"willkommen sei wer mit mir lacht" finde ich ok, die darauffolgende zeile "bedauert wer nur raubt" klingt für mich eher bitterjammerig. könnte man darauf verzichten?

die kauzzeile ist ansich klasse, allerdings ohne das "beizeiten".

lg
n.

Für die späte Antwort bitte ich um Entschuldigung!

Vielen Dank für eure Wertungen und Kommentare.
Ich habe über die Einwände nachgedacht, möchte dennoch nichts verändern, weil mir die Aussage so direkt am liebsten ist.

LG rogathe

hast Recht.....

Lg revilo