Ein wenig zu sehr Sammelsurium?
Hallo Papalagi,
im Gegensatz zum Träger Deines virtuellen Namens, der eine sehr tiefe und sensible Sicht auf das Leben der Europäer aus dem Blickwinkel eines Paradiesbewohners beschreibt, enthalten Deine Zeilen - verzeih meine Offenheit - ein wenig anschauliches, wenig differenziertes und wohl auch ein kaum verständliches Bild.
Das Leben - eine Reise ohne Wiederkehr - ein sehr abgegriffenes Bild. Aber vielleicht gewinnt es ja noch bei einer Einbettung in eine lyrisch neuartige Umgebung?
Was soll man sich weniger oder mehr wünschen? Weniger bzw. mehr als eine einzige Reise bzw. ein einziges Leben? Mehr als ein Leben - diese Sehnsucht könnte ich noch irgendwie verstehen, aber weniger??????
Das Leben ein Traum (in wessen Fängen???????). Die Metapher vom Leben als einem Traum ist ja nicht unbekannt. Schwierig vorstellbar ist aber, dass es möglich ist in jemandes Fängen zu träumen. Wer aber möchte an einem raubtierartigen, tödlichen Ort schon auf den ersten Rängen sitzen, in denen es Deiner Meinung nach zu wenige Plätze gibt. Oder möchte Dein Protagonist im ersten Rang zusehen, wie der Fang sich zermalmend schließt? Welch unangenehmer Gedanke.