Leben als Meerjungfrau (gelöscht)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

petrasmiles

Mitglied
Liebe Joe in Wonderland,

ich finde den Inhalt Deines Textes sehr schön und ich kann das Bedürfnis nachvollziehen, Deinen Blog mit so einem 'Appetithappen' zu präsentieren.
Ich fürchte nur, wenn man die Reimform wählt, dann muss man sich auch mit den formalen Aspekten des Reimens auseinander setzen. Nicht unbedingt sklavisch, aber der Sinn des Reimens besteht ja in einer Art Rhythmus, in die man Worte bringt. Zwei reimende Wörter jeweils am Ende eines beliebig langen Satzes genügen da nicht.

Wenn etwas Gereimtes richtig gut ist, dann lässt der Reim den Inhalt strahlen. Wenn es aber nicht gut ist, dann lenkt das rhythmische Holpern und Stolpern eher vom Inhalt ab und man hat sich einen Bärendienst erwiesen.

Ich würde an Deiner Stelle überlegen, was mir wichtiger ist - der Inhalt, wie Du das schon formuliert hast, oder die Versform.
Wenn Du die Versform möchtest, dann müsstest Du viel Arbeit hinein stecken, bis jeder einzelne Vers zunächst als Gerüst funktioniert und parallel Worte suchen, die an der richtigen Stelle sitzen und den gewünschten Inhalt transportieren.

Wie der Text jetzt da steht, wäre es leichter, die verunglückten Reime zu entfernen und bei einem strukturierten Fließtext zu beleiben, als ihn zu zerschlagen und um passende Reime zu ringen.

Aber das ist Deine Entscheidung.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Spaß - sowohl unter als auch über dem Wasser.

Liebe Grüße
Petra
 
Liebe Petra,
danke für deine schnelle Rückmeldung!
Ich muss ja zugeben, über die formalen Kriterien habe ich mir jetzt noch nicht so viele Gedanken gemacht...
Ich denke mal, dass ich deinen Rat befolgen und mein Gereimtes in einen Fließtext umschreiben werde. Es geht mir vielleicht tatsächlich mehr um den Inhalt, als dass auch alles eine hübsche Form hat.
Beste Grüße,
Joe :)
 

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
Oder du versuchst es mal mit dem formalen Aufbau.
Je öfter man übt, desto leichter fällt es.
Auf lange Sicht ist das sicher der ertragreichere Weg.(meine ich zumindest :D )

Inhaltlich mag ich es nämlich auch sehr gerne

L.G
Patrick
 
A

aligaga

Gast
Sorry,

wenn @ali sich hier der allgemeinen Euphorie nicht anschließen kann. Unabhängig von der rumpeligen Verreimung des Textes: Er beschreibt eine Welt, die es weder in der Fantasie noch in der Wirklichkeit gibt.

Die Unterwasserwelt kann faszinierend sein, aber bequem ist sie weder für den Menschen noch für die Meerjungfrauen, und das nicht erst seit gestern. Schillers "Taucher", Andersens "Kleine Meerjungfrau", Vernes "Nautilus", Melvilles "Moby Dick", Beebes wissenschaftliche, Hass' und Custeaus trivialwissenschaftliche Veröffentlichungen über die submersen Lebensräume haben schon sehr früh deutlich gemacht, dass die "Schweigende Welt" für uns Menschen eine lebensfeindliche und für die Meerjungfrauen eine sehr mühsame ist, der sie nur zu gern entflöhen. Millionen sind darin umgekommen.

@Ali empfindet die Reime komplett gegen den Strich gebürstet. Unter Wasser herrscht keine Freiheit, sondern brutaler Druck, Kälte und Finsternis; gegen eine Strömung anschwimmen klappt nur sehr begrenzt. Natürlich haben Hollywood und Walt Disney inzwischen auch diesen Lebensraum mit Himbeersirup gefüllt und rosa eingefärbt, aber wer den Kopf unter Wasser steckt und Augen und Mund dabei offenlässt, weiß sofort, dass es anders ist. Was Unbequemeres und Eineingenderes als einen Tauchanzug gibt's fast gar nicht.

Mit den weißen Haien wäre @ali auch vorsichtig. Sie können, wenn man es zu sehr mit ihnen "aufnimmt", recht ungemütlich werden.

TTip: Die Unterwasserwelt als das nehmen oder beschreiben, was sie wirklich ist. Da gäb's genug!

Heiter

aligaga
 

JoteS

Foren-Redakteur
Hallo,

wer hat Dich denn reingelassen? Werbung für den Blog ist hier veboten.

Kannste auf Deinem Profil machen, hier nicht. Weg damit oder ich lösche alles.

Davon abgesehen: Bei dem was ich hier lese darfst Du dier ganz sicher sein, dass ich bis auf Weiteres Teleshopping als Realsatire bevorzuge und somit von Besuchen auf Deinem Blog absehen werde.

Das hier ist metrisch eine Vollkatastrophe, sprachlich bestenfalls Grundschulniveau (raue See z.B. mag es ja geben aber raue Wellen ist eine derart lächerliche Metapher..., nein so eine schlechte Metaphorik kann ein Grundschüler nicht, so schlechte Sprache muss man sich erst erarbeiten).

Inhaltlich meldet gereade die letzte meiner Gehirnzellen, die bis zum Schluss mitgelesen hat (die anderen haben sich aus Selbsterhaltung frühzeitig ausgeklinkt), dass sie nun absterben wird, weil sie so nicht mehr weiterleben will.

Sie bat mich, zuvor noch diesen Kommentar zu schreiben und einer Sterbenden soll man den letzten Wunsch nicht abschlagen.

Gruss

J.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.



 
Oben Unten