Leere Stunden

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Trist

Mitglied
Auf der Suche nach dem Kompass ging das Ziel verloren,
wollt nur weiter, nirgends bleiben, nie mit and'ren gehen.
Schicksal? Freier Wille? Unter welchem Stern geboren?
Viele Fragen, keine Antwort - selten ein Verstehen.

Und so lös ich stets aufs Neu ein Ticket in die Nacht,
laufe über rote Ampeln - frei und ungebunden.
Kehr ich ein, dann wird getrunken, laut und viel gelacht,
kehr ich heim hab ich die Hände voll - mit leeren Stunden ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 21924

Gast
kehr ich heim hab ich die Hände voll - mit leeren Stunden ...
Einer der Gründe, warum ich Großstädter nicht mehr um die vielen Szene-Kneipen beneide.
Deine ersten Zeilen erinnern mich an Hannes Waders "Heute hier, morgen dort ..." und die Ruhelosigkeit eines Einzelgängers.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13736

Gast
Moin,
Ja Trist, mal wieder eines deiner Werke, aus denen die Sehnsucht spricht und der Wunsch nach Ferne und neuen Ufern. Ruhelos...Isbahan hat es treffend benannt.
Es macht ein wenig traurig.
Trotz alledem....gelungen!
Euch einen schönen Tag
LG
Oscarchen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Trist

Mitglied
Wie recht du hast, Isbahan.
Die Szene-Kneipen sind ja mal ganz spannend gewesen, aber das Interesse erlischt irgendwann.
Bei mir zumindest.
Da erinnere ich mich sofort an den "Elbschlosskeller" auf der Reeperbahn.
Auf der anderen Straßenseite der "goldene Handschuh" .
Beide der absolute Wahnsinn.
Das sind so Lokale, die haben eine Seele.
Mensch, jetzt bin ich glatt aus der Spur gekommen.
Ich wollte dir eigentlich nur danke sagen.
Und schön, dass du hereingeschaut und Sterne gestreut hast!


Abend Oscarchen.
Ja, ruhelos, das wird man nach 30 Jahren Montage.
Ob Fernweh so ein Ersatz für Heimweh sein kann?
Ich glaube schon.
Ich freue mich auch über deinen Besuch in meinen Zeilen
und danke dir herzlich - auch für deine Sterne!

Liebe Grüße in eueren Abend
Trist
 



 
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