Leere, Worte
Er hatte nun schon einiges gehört. Täglich lauschte er Menschenmassen, die über ihren Alltag klagten, über die Arbeit, über das Leben mit ihrem Partner. Er selbst kannte solche Sorgen nicht. Geantwortet hatte er den Menschen nie, um ihnen einen Lebensrat zu geben. Er wirkte trotz seiner unmittelbaren Nähe sehr distanziert, wie ein stiller Beobachter, der als Geist in mitten der Menschen stand. Sie nahmen ihn als diesen auch nicht wahr. Mit ihren Gedanken infiltrierten sie seinen Verstand ohne es zu merken. Er konnte ihnen nicht ausweichen. Wie eine Folter prasselten auf ihn die Probleme in Selbstgesprächen ein. Doch sie hatten auch etwas wärmendes, denn sie erfüllten ihn in einer gewissen Hinsicht auch mit Leben. Ohne die Menschen fühlte er sich leer.
So vergingen viele Jahre in denen er den Menschen lauschte. Es gab auch Momente des Glücks. Er konnte Liebe beobachten und sah die Menschen sich entwickeln. Einige Probleme verschwanden, neue kamen hinzu. Doch er verharrte in seiner Position, er blieb gleich. Ein Geist.Tag ein, Tag aus wandelten die Menschen, oft die gleichen, meist andere. Wie ein Bibliothekar archivierte er die Geschichten in seinem Verstand. Er tat dies nicht um sie erneut zu lesen, viel mehr tat er es, weil er es tat.
Eines Tages kam kein einziger Mensch. Er nahm diesen Tag als einen letzten heißen Herbstmontag war, aber vielleicht war es nur seine Einbildung. Eine Stimme ertönte: „Es ist vorbei…“ Es war nicht wie sonst, dass er den Menschen passiv lauschte, die einzigen Worte die er je bekam. War es wirklich vorbei? Hat es überhaupt je angefangen? Er selbst wusste nicht wo der Anfang lag, konnte trotz seines Archivs keinen Ursprung ausmachen. In seinem Inneren befand sich nur leere, jedoch wusste er, dass es das Ende sein würde, er hoffte nur seins.
Feuer.
Das Haus brennt. Die Menschen rannten panisch die Treppe hinunter, um sich auf dem Sammelplatz zu retten. Alle Menschen entkamen. Doch hat jeder einen Weg hinaus gefunden? Einer blieb im Haus. Die ersten und letzten Worte, die er jemals bekam, eine Art letzter Trost. Es waren die Worte des Feuers, sie bedeuteten den Anfang und das Ende für ihn.
Der Fahrstuhl wird seine Türen nie wieder öffnen. Er bleibt leer.
Er hatte nun schon einiges gehört. Täglich lauschte er Menschenmassen, die über ihren Alltag klagten, über die Arbeit, über das Leben mit ihrem Partner. Er selbst kannte solche Sorgen nicht. Geantwortet hatte er den Menschen nie, um ihnen einen Lebensrat zu geben. Er wirkte trotz seiner unmittelbaren Nähe sehr distanziert, wie ein stiller Beobachter, der als Geist in mitten der Menschen stand. Sie nahmen ihn als diesen auch nicht wahr. Mit ihren Gedanken infiltrierten sie seinen Verstand ohne es zu merken. Er konnte ihnen nicht ausweichen. Wie eine Folter prasselten auf ihn die Probleme in Selbstgesprächen ein. Doch sie hatten auch etwas wärmendes, denn sie erfüllten ihn in einer gewissen Hinsicht auch mit Leben. Ohne die Menschen fühlte er sich leer.
So vergingen viele Jahre in denen er den Menschen lauschte. Es gab auch Momente des Glücks. Er konnte Liebe beobachten und sah die Menschen sich entwickeln. Einige Probleme verschwanden, neue kamen hinzu. Doch er verharrte in seiner Position, er blieb gleich. Ein Geist.Tag ein, Tag aus wandelten die Menschen, oft die gleichen, meist andere. Wie ein Bibliothekar archivierte er die Geschichten in seinem Verstand. Er tat dies nicht um sie erneut zu lesen, viel mehr tat er es, weil er es tat.
Eines Tages kam kein einziger Mensch. Er nahm diesen Tag als einen letzten heißen Herbstmontag war, aber vielleicht war es nur seine Einbildung. Eine Stimme ertönte: „Es ist vorbei…“ Es war nicht wie sonst, dass er den Menschen passiv lauschte, die einzigen Worte die er je bekam. War es wirklich vorbei? Hat es überhaupt je angefangen? Er selbst wusste nicht wo der Anfang lag, konnte trotz seines Archivs keinen Ursprung ausmachen. In seinem Inneren befand sich nur leere, jedoch wusste er, dass es das Ende sein würde, er hoffte nur seins.
Feuer.
Das Haus brennt. Die Menschen rannten panisch die Treppe hinunter, um sich auf dem Sammelplatz zu retten. Alle Menschen entkamen. Doch hat jeder einen Weg hinaus gefunden? Einer blieb im Haus. Die ersten und letzten Worte, die er jemals bekam, eine Art letzter Trost. Es waren die Worte des Feuers, sie bedeuteten den Anfang und das Ende für ihn.
Der Fahrstuhl wird seine Türen nie wieder öffnen. Er bleibt leer.