In unserem Kulturkreis hat sich seit längerem eine Norm der Rechtschreibung herausgebildet, die zwar manchmal geändert wird (Rechtschreibreform), aber im wesentlichen stabil ist.
Wenn man gegen diese Norm verstößt, tritt oft automatisch und bei vielen eine Abwehrreaktion ein, Rechtschreibfehler werden als wesentlicher als der Inhalt angesehen.
Die meisten Menschen lernen Rechtschreibung relativ leicht. Das trifft aber nicht bei allen zu. Einige haben damit erhebliche Schwierigkeiten.
Die Probleme mit mangelnden Rechtschreibfähigkeiten darf man nicht mit mangelnder Intelligenz verwechseln, ebensowenig, wie man perfekt beherrschte Rechtschreibung mit perfekter Intelligenz verwechseln darf.
Ich spreche hier auch nicht davon, dass man aus Protest oder aus künstlerischen Gründen anders schreibt.
Legastheniker können durchaus gut schreiben - vom Inhalt her.
Wenn ich die Rechtschreibung überbewerte, dann aber tun sie das immer schlecht.
Doch ist es wirklich so?
In Publikationen sollte doch jemand Kontroll-Lesen.
In der Leselupe kann man auch Hinweise geben.
Aber steht der Text selbst nicht im Vordergrund?
Wenn ich sofort auf Fehler hinweise, stoße ich auf Abwehr. Das ist ein ganz natürliches Verhalten. Sind Fehler durch Legastenie wesentlich?
(Ich stelle hier - eher als poetisches Bild - die Hypothese auf: Jeder hat irgendeine Form von Legasthenie, wenn auch nicht im klassischen Sinne. Das zeigt sich beim Kontroll-Lesen an den vielen gefundenen Fehlern ebenso wie an den übersehenen Fehlern.)
Es gehört besonders viel Mut dazu, zu veröffentlichen, wenn man sich seiner Legasthenie bewusst ist.
Nun ist die Leselupe auch kein Sanatorium.
Aber sie ist ein Forum, in dem man tolerant mit Fehlern umgehen sollte.
Welche Form ist angemessen, um mit Fehlern in Texten umzugehen?
Nur auf Aufforderung reagieren? Die Fehler ankreuzen mit rot und blau, entsprechend der Leselupenregeln? Das kann eine Hilfe sein, aber eigentlich ist es sehr öffentlich, und es verletzt sehr leicht.
Privatnachrichten senden? Das ist meine bevorzugte Methode bei Rechtschreibfehlern, wenn der Text es mir wert erscheint.
Ob das aber so ist, kann eine Diskussion zu diesem Thema zeigen.
Das alles ist ein heißes Eisen. Hoffentlich verbrenne ich mich nicht.
Wenn man gegen diese Norm verstößt, tritt oft automatisch und bei vielen eine Abwehrreaktion ein, Rechtschreibfehler werden als wesentlicher als der Inhalt angesehen.
Die meisten Menschen lernen Rechtschreibung relativ leicht. Das trifft aber nicht bei allen zu. Einige haben damit erhebliche Schwierigkeiten.
Die Probleme mit mangelnden Rechtschreibfähigkeiten darf man nicht mit mangelnder Intelligenz verwechseln, ebensowenig, wie man perfekt beherrschte Rechtschreibung mit perfekter Intelligenz verwechseln darf.
Ich spreche hier auch nicht davon, dass man aus Protest oder aus künstlerischen Gründen anders schreibt.
Legastheniker können durchaus gut schreiben - vom Inhalt her.
Wenn ich die Rechtschreibung überbewerte, dann aber tun sie das immer schlecht.
Doch ist es wirklich so?
In Publikationen sollte doch jemand Kontroll-Lesen.
In der Leselupe kann man auch Hinweise geben.
Aber steht der Text selbst nicht im Vordergrund?
Wenn ich sofort auf Fehler hinweise, stoße ich auf Abwehr. Das ist ein ganz natürliches Verhalten. Sind Fehler durch Legastenie wesentlich?
(Ich stelle hier - eher als poetisches Bild - die Hypothese auf: Jeder hat irgendeine Form von Legasthenie, wenn auch nicht im klassischen Sinne. Das zeigt sich beim Kontroll-Lesen an den vielen gefundenen Fehlern ebenso wie an den übersehenen Fehlern.)
Es gehört besonders viel Mut dazu, zu veröffentlichen, wenn man sich seiner Legasthenie bewusst ist.
Nun ist die Leselupe auch kein Sanatorium.
Aber sie ist ein Forum, in dem man tolerant mit Fehlern umgehen sollte.
Welche Form ist angemessen, um mit Fehlern in Texten umzugehen?
Nur auf Aufforderung reagieren? Die Fehler ankreuzen mit rot und blau, entsprechend der Leselupenregeln? Das kann eine Hilfe sein, aber eigentlich ist es sehr öffentlich, und es verletzt sehr leicht.
Privatnachrichten senden? Das ist meine bevorzugte Methode bei Rechtschreibfehlern, wenn der Text es mir wert erscheint.
Ob das aber so ist, kann eine Diskussion zu diesem Thema zeigen.
Das alles ist ein heißes Eisen. Hoffentlich verbrenne ich mich nicht.