leicht verpackt

leicht verpackt

so selbst herrlich inkonsequent
wie buntes
geschenkpapier mit schleifchen
unsere ausreden
lassen die welt verderben
menschen verrecken
und uns verrohen

so selbst herrlich inkonsequent
bestimmen wir ausnahmen
der regelwerke unseres alltags
und sei es auch nur für falsches parken
das drängeln um einen sitzplatz im bus
oder das stück sahnekuchen während der diät

so selbst herrlich inkonsequent
und irgendwie verrückt
und irgendwie falsch
und doch irgendwie menschlich

zwischen inhalt und verpackung klafft eine lücke.
bitte mach da mehr draus.

Hm, mal sehen - ich "bastel" schon sehr lange an dem Teil ...

ja, das spüre ich. die idee ist richtig gut, aber die gestalt noch nicht.

Im Moment sehe ich keinen Ansatz, etwas zu ändern. Vermute Betriebsblindheit . Mal sehen, vielleicht gibt sich das wieder.
So, seit Sonntag nehme ich mir jeden Tag vor, deutlich vor 0.00 Uhr ins Bett zu gehen, damit ich tagsüber auf der Arbeit nicht so fertig bin ... habe diesen Plan sehr konsequent nicht umgesetzt ...

Danke für Deine Rückmeldung! Wir lesen uns ...

bin froh, einen so konsequenten kollegen zu treffen. see you
charlotte

Alltagsbeobachtungen - warum sind wir so? Ist der Nebenmann der Feind? Oder ist man sein eigener Feind? Wobei ich noch eine Beobachtung hinzufügen würde: Die Fähigkeit, eine Sache zu Ende zu denken, ist uns abgewöhnt worden. Und wenn einer es dennoch versucht, wird er zum Sündenbock, zum Außenseiter, zum Verschwörungstheoretiker. Ich würde gar nicht so sehr sagen, dass uns die Inkonsequenz verrohen lässt, ich würde behaupten, sie vermuckert uns. Die geistige Vermuckerung, die ist das Schlimmste. Man kann jedem Text noch ein Sahnehäubchen draufsetzen, bei diesem Text hätte ich es mir gewünscht - warum ist das so? So bleibt der Text doch ein wenig an der Oberfläche, und jeder, der ihn liest, beteuert: "Jaja, so isses!" Mehr aber auch nicht.

Zum Text selbst:
Bisschen viel Hausmachergrübelei. Aber vielleicht gehört sie zum Text - er ist der Beweis, wie inkonsequent das Gedicht über die Inkonsequenz selbst sein kann.

Gruß, blackout

Hallo anbas,

ich denke, das Problem ist, dass es so vordergründig belehrend beim Leser ankommt.

Liebe Grüße
Manfred

Moin, Erhabener....das kommt in der Tat ein wenig belehrend daher....die Grundidee ist sicherlich gut...sie spiegelt sich in der letzten Strophe wieder,....nur passt die lapidare conclusio nicht so ganz zu S 1 Z 5-7..........LG .........und sprachlich müsstest du da auch noch mal ran....S 2, Z 4 - 5

Habt Dank für Eure Rückmeldungen!

Im Moment bin ich in dem Text zu sehr verfangen, so dass ich für mich keine Ansätze sehe, ihn zu ändern. Aber das ändert sich vielleicht mit der Zeit und mit noch mehr Abstand .

Liebe Grüße

Andreas