Leichter

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G

Gelöschtes Mitglied 21263

Gast
Das, lieber Manfred, bleibt verrätselt - weil du es so willst?
Die Brüche in den Zeilen sind Kunst, klären aber gar nichts, laufen aus im Kommen und Gehen, werden Feuer, Rauch und Asche.
Vielleicht ist das schwierige Verstehen mit dem Konjunktiv in Verbindung eines Rätselwortes (Sommererde) zu Beginn des Gedichtes zu erklären.
Das offene Fenster bietet auch keinen Zugang ...

Fritz
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Fritz,

meine Gedichte sind immer etwas verrätselt, wie du schreibst, weil ich dem Leser eigene Lesarten anbieten möchte. Ich bin dann auch mit jeder Lesart einverstanden.
Zu Strophe 1: Ob man hier vom Tod des lyr.du oder von einem Verlassen ausgehen will, überlasse ich dem Leser.
Zu Strophe 2: Hier werden beide Lesarten bewusst offen gelassen (Kommen und Gehen - Asche zu Asche)
Zu Strophe 3: Hier soll zum Ausdruck gebracht werden, dass das lyr.ich sich deswegen nicht von der Aussenwelt abkapselt (die Fenster weit offen).

Ich fühle mich insgesamt ein wenig geehrt, dass man von meinen Gedichten immer einen Zugang bzw. Verständlichkeit fordert, während bei anderen Dichtern hier, deren Texte sich oft hermetisch abriegeln, dies für normal und gut befunden wird.

Liebe Grüße
Manfred
 



 
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