LADYHELLENA
Mitglied
[ 4][ 4][ 4] Leise
kommt er zur Tür herein;
mehr als du ihn spürst, ahnst du ihn
Aber er steht neben dir.
Stummes Abwarten, mitleidloses Beobachten
sind sein Metier.
Die Geräte machen rundherum "piep ..."piep".
Eine Schwester nähert sich geräuschlos,
entnimmt dir Blut. Sie streicht dir über die
verschwitzte Stirn."Wie gehts?".
'wie soll es gehen?'
Das Leben läuft gerade wie ein Film ab
vor deinem inneren Auge. Teilnahmslos, ohne
besonderes Interesse, läßt du die Stationen
an dir vorüberziehen,
lachende Kinder, strenge Eltern, die Lehrer,
der Mensch deines Herzens, femde Leute, Fratzen.
Flüsternd, wispernd, grinsend gestikulieren sie.
'Nicht wichtig. Nicht mehr wichtig.'
Kälte steigt in dir hoch, nimmt
von deinem geschundenen Körper Besitz.
Jetzt begreifst du endlich, wer da neben
dir steht.
Du fühlst seine kalte Hand ..."komm"!
'Fallenlassen, mitgehen, keine Schmerzen mehr,
erlöst sein.'
Doch ...'was wird sein ? später?'
Piep, piep, machen die Geräte und verraten, wie
du noch funktionierst.
Die Schwester fühlt deinen Puls, schaut dir
neugierig-freundlich in die leeren Augen.
"Nicht aufgeben jetzt" sagt sie und drückt
deinen Arm zuversichtlich. "Nicht aufgeben jetzt"
sagt auch der Arzt, der plötzlich da ist "kämpfen
sie weiter, sie haben doch immer so brav gekämpft".
'jaaaa, brav gekämpft' denkst du bei dir,
das wars 'brav gekämpft' und 'ich mag nicht mehr'
'Mag meine Ruhe haben'.
Wo bist du, Mensch meines Herzens ?
Auch du hast mich verlassen, auch du!
Es könnte so schön sein, wenn alles vorbei wäre,
so schön und so still.
ladyhellena
kommt er zur Tür herein;
mehr als du ihn spürst, ahnst du ihn
Aber er steht neben dir.
Stummes Abwarten, mitleidloses Beobachten
sind sein Metier.
Die Geräte machen rundherum "piep ..."piep".
Eine Schwester nähert sich geräuschlos,
entnimmt dir Blut. Sie streicht dir über die
verschwitzte Stirn."Wie gehts?".
'wie soll es gehen?'
Das Leben läuft gerade wie ein Film ab
vor deinem inneren Auge. Teilnahmslos, ohne
besonderes Interesse, läßt du die Stationen
an dir vorüberziehen,
lachende Kinder, strenge Eltern, die Lehrer,
der Mensch deines Herzens, femde Leute, Fratzen.
Flüsternd, wispernd, grinsend gestikulieren sie.
'Nicht wichtig. Nicht mehr wichtig.'
Kälte steigt in dir hoch, nimmt
von deinem geschundenen Körper Besitz.
Jetzt begreifst du endlich, wer da neben
dir steht.
Du fühlst seine kalte Hand ..."komm"!
'Fallenlassen, mitgehen, keine Schmerzen mehr,
erlöst sein.'
Doch ...'was wird sein ? später?'
Piep, piep, machen die Geräte und verraten, wie
du noch funktionierst.
Die Schwester fühlt deinen Puls, schaut dir
neugierig-freundlich in die leeren Augen.
"Nicht aufgeben jetzt" sagt sie und drückt
deinen Arm zuversichtlich. "Nicht aufgeben jetzt"
sagt auch der Arzt, der plötzlich da ist "kämpfen
sie weiter, sie haben doch immer so brav gekämpft".
'jaaaa, brav gekämpft' denkst du bei dir,
das wars 'brav gekämpft' und 'ich mag nicht mehr'
'Mag meine Ruhe haben'.
Wo bist du, Mensch meines Herzens ?
Auch du hast mich verlassen, auch du!
Es könnte so schön sein, wenn alles vorbei wäre,
so schön und so still.
ladyhellena