Lenz
Winter schleppt sich alt und träge,
Kraftlos mit gesenktem Haupt,
Durch die Wälder, lang der Wege;
Zeit, die seinen Atem raubt.
Rest verklumpter Eiskristalle
Dran erinnert, was mal war;
Frühling drängt, mit lautem Schalle
Singen Lerchen, Fink und Star.
Blätter aus den Trieben schleichen,
Büsche keimen, Strauch und Dorn,
Gras- und Wasserfrösche laichen,
Seidelbast und Lerchensporn
Würdig ihre Blüten zeigen,
Buschwindröschen ganz in weiß;
Fruchtbar aus den Böden steigen
Veilchen und der Ehrenpreis.
Pfeifend aus dem Süden zischen
Schwalben in das Blau hinein.
Sonnengelbe Tücher wischen
Jeden Nebel klar und rein.
Bäche sprudeln, Wasserfälle
Tosend in die Tiefen stürzen;
Saftiggrüne Hügel, helle
Tage, die die Nächte kürzen.
Pittoreske Landschaftsstriche,
Blumentänze überall.
Kuckucksrufe, abendliche
Melodien der Nachtigall.
Winter schleppt sich alt und träge,
Kraftlos mit gesenktem Haupt,
Durch die Wälder, lang der Wege;
Zeit, die seinen Atem raubt.
Rest verklumpter Eiskristalle
Dran erinnert, was mal war;
Frühling drängt, mit lautem Schalle
Singen Lerchen, Fink und Star.
Blätter aus den Trieben schleichen,
Büsche keimen, Strauch und Dorn,
Gras- und Wasserfrösche laichen,
Seidelbast und Lerchensporn
Würdig ihre Blüten zeigen,
Buschwindröschen ganz in weiß;
Fruchtbar aus den Böden steigen
Veilchen und der Ehrenpreis.
Pfeifend aus dem Süden zischen
Schwalben in das Blau hinein.
Sonnengelbe Tücher wischen
Jeden Nebel klar und rein.
Bäche sprudeln, Wasserfälle
Tosend in die Tiefen stürzen;
Saftiggrüne Hügel, helle
Tage, die die Nächte kürzen.
Pittoreske Landschaftsstriche,
Blumentänze überall.
Kuckucksrufe, abendliche
Melodien der Nachtigall.