Leselupe Lyrik Reihe - Anthologie Stadtfluchten

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Der erste Band der Leselupen Lyrik Reihe sucht immer noch Texte.

Wer also Texte zum Thema Stadt hat oder welche kennt, kann sie gerne Sandra oder mir vorstellen.

Geplant ist eine Anthologie, die neben den Texten auch Bilder und Fotos zum Thema enthält, um ein interessantes und schönes Buch herauszugeben, das mehr ist, als nur eine Sammlung diverser Gedichte.

Die Leselupen Lyrik Reihe soll zeigen, auf welchem Niveau die Lupendichter stehen und welche Vielfalt aus unserem Forum erwächst.

Daher:
Holt Eure Brillianten oder Pflastersteine hervor und macht mit!

Mit Druckerschwärze und Papier,
Sandra und lapismont
 

Aragorn

Mitglied
Ursprünglich veröffentlicht von lapismont
Der erste Band der Leselupen Lyrik Reihe sucht immer noch Texte.

Wer also Texte zum Thema Stadt hat oder welche kennt, kann sie gerne Sandra oder mir vorstellen.

Geplant ist eine Anthologie, die neben den Texten auch Bilder und Fotos zum Thema enthält, um ein interessantes und schönes Buch herauszugeben, das mehr ist, als nur eine Sammlung diverser Gedichte.

Die Leselupen Lyrik Reihe soll zeigen, auf welchem Niveau die Lupendichter stehen und welche Vielfalt aus unserem Forum erwächst.

Daher:
Holt Eure Brillianten oder Pflastersteine hervor und macht mit!

Mit Druckerschwärze und Papier,
Sandra und lapismont

Das ist ja mal eine interessante Form der Ausschreibung:
In der PE wird der Titel genannt und man soll sich per Mail an die beiden Herausgeber wenden, die man in der LL als Normaluser kennt.

Lasst mich raten:
Die Jury besteht genau aus euch beiden, die ihr zufällig ebenfalls von der Jury auserkoren seid, dort abgedruckt zu werden.

Muss ja nichts heißen. Robert Gernhardt hat auch neulich eine handverlesene Auswahl zeitgenössischer Humorlyrik rausgebracht und sein Anti-Sonett reingepackt.


Dennoch:
Wäre es nicht sinnvoller für euch, das ganze etwas professioneller aussehen zu lassen und ins Netz eine größere Ausschreibung zu stellen?
Es gibt genug Leute, die an jeder erdenklichen Ausschreibung teilnehmen.
Dann repräsentiert ihr nicht die Leselupe (die trotzdem im Namen stehen kann), sondern das, was euch von den zeitgenössischen Sachen gefällt.
Und es würden wahrscheinlich mehr Leute das Buch kaufen.


Eine andere Konzeptidee:
Jeder vetretene Autor erklärt kurz auf 10-20 Seiten sein Gedicht!
So etwas wäre konkurrenzlos!
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Die Jury besteht genau aus euch beiden, die ihr zufällig ebenfalls von der Jury auserkoren seid, dort abgedruckt zu werden.
Die Anthologie wird als Projekt der Leselupe von Sandra und mir herausgegeben. Die Auswahl der Texte liegt allein bei uns.

Da es ein Leselupenprojekt ist, gibt es diese "Ausschreibung" nur hier.
Schaust Du hier - erste Infos gab es schon früher.

Du kannst gern eigene Ideen umsetzen.

cu
lap
 
S

Sandra

Gast
Zu sagen wäre vielleicht noch, dass zur Grafikgestaltung ebenfalls Vorschläge gemacht werden können. Bei diesem Projekt stellt in meinen Augen die Kombination Lyrik / Bild einen großen Reiz dar. Über das bisher vorhandene Material freuen wir uns sehr. Es sind kreative Vorschläge gemacht worden, woraus eine sehr ansprechende Text-u. Bildversion entstanden ist.
Also - nicht nur Lyriker. Vom Profi bis zum Hobbymaler oder Fotografen kann ebenfalls jeder dabei sein.

LG
Sandra
 
B

bonanza

Gast
wollt ihr die anthologie etwas "stadtfluchten" nennen?
erklärt mir den titel bitte. ich kenne fensterfluchten
oder die landflucht. ??
"stadtfluchten" klingt blöd. so was fällt nur einfallslosen
lyrikern ein.

bon.
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Wir haben viele Titelideen diskutiert.
Stadtfluchten ist der bisherige Favorit.
Zum einen heißt so einer der enthaltenen Texte.
Dann haben wir ein Coverbild, dass den Titel sehr gut ausdrückt und damit auch mitträgt.
Zum anderen impliziert es sowohl Flucht im Sinne von Wegrennen als auch die Fluchten der Häuser.
Somit hätten wir einen Titel der das Thema der Anthologie, nämlich Stadt, widerspiegelt und gleichzeitig eine Vorschau darauf gibt, wohin die Beschäftigung mit dem Thema einige Autoren getrieben hat.

Der Klang des Wortes hat dabei eher keine Rolle gespielt.

Und nun ganz speziel für Dich, bon:

Einfallslosen Lyrikern fällt gar nichts ein oder sie schreiben ein Prosagedicht.
:p
 
B

bonanza

Gast
sehr witzig, lapismont.

ein originellerer titel nicht gar so lyrisch abgegriffen würde
mir besser gefallen. da ist kein pep drin.
keine reibung. das lockt niemanden aus dem häuschen.

bon.
 
B

bonanza

Gast
lapismont, das war unklug von dir.
du suchst doch noch autoren für die anthologie.
 

Aragorn

Mitglied
Ursprünglich veröffentlicht von lapismont
Wir haben viele Titelideen diskutiert.
Stadtfluchten ist der bisherige Favorit.
Zum einen heißt so einer der enthaltenen Texte.
Von wem ist der genannte Text denn?
Wollte ihn mal lesen, hab ihn aber nicht gefunden.
Ist ja dann der Titeltext, der Headliner.
 
B

bonanza

Gast
quatsch! lapismont will die anthologie füllen.
mir ist`s wurscht. dieses buch wird keinen eindruck hinterlassen.
 
B

bonanza

Gast
bist du druckgeil?
was ist ein gedrucktes buch wert, das niemand liest
außer denen, die es verfassen?

bon.
 
S

Sandra

Gast
Ich bin überzeugt von diesem Projekt. Bei der Gestaltung des Buches haben wir bedacht, dass einige Lyriker als Zweit- oder Dritthobby die Malerei oder Fotografie betreiben. Wir sind dazu übergegangen keine Internetbilder zu verwenden, sondern "hauseigene" Bilder in Kombination mit den Texten zu zeigen. In meinem Fall habe ich mich mit vexierbild kurz geschlossen, der daraufhin losgezogen ist und zu dem Thema "Altstadtfassaden" sehr schöne Bilder gemacht hat. Walterh Walehn hat das Coverbild in Aquarell gemalt, zudem mit Farbe und Leinwand experimentiert und uns ein sehr stimmungsvolles Bild zur Verfügung gestellt zum Thema: Im Café. Anderen wiederum ist es gelungen durch den Text eine grafische Botschaft zu vermitteln. Vom Akrostichon bis zum "Worthochhaus" ist alles dabei. Ich denke, in einem Forum wie der Leselupe und in deren Mitgliedern steckt ein vielfältiges zudem hohes Potential, das genutzt werden sollte. Jeder, der dabei ist, hat die Möglichkeit durch seine Ideen das Buch mitzugestalten. Wir arbeiten mit viel Freude und Engagement daran. Das wird sich im Ergebnis bemerkbar machen.
Sandra
 
B

bonanza

Gast
gegen das engagement und das potential ist nichts
einzuwenden. ich kann mir vorstellen, dass es riesig
spaß macht, an diesem buch zu arbeiten. aber was bezweckt
das projekt neben der selbstdarstellung der künstler?
wer soll es wahrnehmen? die familienmitglieder?
wo soll es besprochen werden?

bon.
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Die Lyrikszene hat meines Erachtens nach vier Bereiche:

a) die vom Markt anerkannten Lyriker

b) die Amateurlyriker

c) die Germanisten und Lyrikjournalisten

d) Lyrikleser

Während a) egal ist was c) zu sagen hat und b) nicht existiert,
nimmt c) nur a) wahr.
b) hingegen hat mit c) nix am Hut und beäugt a) skeptisch.

d) Ist entweder Mitglied in einer der drei anderen Gruppen oder unauffindbar
:D

Für uns Amateurlyriker gibt es keinen anderen Weg, wahrgenommen zu werden, als über ein Buch. Dabei ist es wahrscheinlicher, dass eine Anthologie haften bleibt, als ein Einzelbändchen.

Immer noch aber gibt es keinerlei Garantien, dass man so andere Leser findet, als sich selbst nebst Freunden.

Es gibt ja nicht einmal Jemand, der einen Jahresüberblick über erschienene Lyrik anfertigt, wie es etwa in der SF-Szene mehrfach gibt.

Also just for fun and honor.
 

Aragorn

Mitglied
Ursprünglich veröffentlicht von lapismont
Die Lyrikszene hat meines Erachtens nach vier Bereiche:

a) die vom Markt anerkannten Lyriker

b) die Amateurlyriker

c) die Germanisten und Lyrikjournalisten

d) Lyrikleser

Während a) egal ist was c) zu sagen hat und b) nicht existiert,
nimmt c) nur a) wahr.
b) hingegen hat mit c) nix am Hut und beäugt a) skeptisch.

d) Ist entweder Mitglied in einer der drei anderen Gruppen oder unauffindbar
:D
Interessante Betrachtung!
Aber ein paar Anmerkungen:

b) hat meiner Beobachtung nach sehr oft was mit c) am Hut, nicht zuletzt hier, wo es ja die Gruppe e) gibt (Hobbygermanisten)!
Wer hier ein Sonett reinstellt, das die formalen Voraussetzungen erfüllt, erhält Beifall von e). Und das bringt - scheinbar - näher nach a) (was ich aber für einen Trugschluss halte).

Was ich vermute, warum du e) nicht erwähnt hast:
Diese Gruppe existiert nicht wirklich als solche, vielmehr handelt es sich um eine Abspaltung aus Kreisen von b). Das sind meistens b)-ler, die nicht ins c)-Lager wechseln möchten, sondern ins a)-Lager. Und um anderen b)-lern klarzumachen, dass sie selber viel näher dran sind, ins a)-Lager überzuwechseln, üben sie sich als Hilfs-c)-ler.
Der Gedanke könnte sein:
b) + c) = a)
Jemand, der nämlich wirklich nach c) will, würde sich nicht an der Interpretation von b)-lern versuchen, was c) ja nicht interessiert, sondern er würde versuchen, mit Rezensionen zu a)-lern Aufmerksamkeit bei den c)-lern zu erhaschen.
Man muss ja den etablierten c)-lern imponieren, um nach c) zu kommen.
Und das ist bei a) völlig anders:
Dorthin kommt man manchmal über c), jedoch meistens über d), weil c) ja nur nach a) schaut.

b)möchte nach Möglichkeit von c) anerkannt werden, aber noch viel lieber von d) entdeckt und gekauft, um a) beitreten zu können.


d) besteht meiner Meinung nach zu weniger als einem % aus den Gruppen a)-e)!
Folglich glaube ich, dass wir a) und c) viel zu ernst nehmen.
Wenn wir von a) oder c) verrissen werden, sind wir doch längst -zusammen mit Dieter Bohlen, Verona Feldbusch und Ulrich Wickert - in a)!

Wie, Ihr kennt keinen Lyrikband von Bohlen, Feldbusch oder Wickert?
Das spielt keine Rolle. Sie wären dort jederzeit mit jeder beliebigen Sprachvergewaltigung!





Ursprünglich veröffentlicht von lapismont

Für uns Amateurlyriker gibt es keinen anderen Weg, wahrgenommen zu werden, als über ein Buch. Dabei ist es wahrscheinlicher, dass eine Anthologie haften bleibt, als ein Einzelbändchen.

Immer noch aber gibt es keinerlei Garantien, dass man so andere Leser findet, als sich selbst nebst Freunden.
Der Nachsatz stimmt wohl.
Aber zu den Sätzen davor:
Welche Auflage soll das Buch haben?

Gibt es wirklich keinen anderen, besseren Weg, wahrgenommen zu werden?

Meiner Erfahrung nach gibt es sehr viele d)-ler, die im Internet nach "Gedicht Humor", "Geburtstagsgedicht für Mutti" oder "Lyrik Mond" suchen.
Von denen wird man u.U. gelesen, was vielleicht mehr ist als ein Leser aus einem Forum, der nur kommentiert, um selber kommentiert zu werden.

"Schnappi" war drei Jahre im Internet, wurde für Mütter zum Geheimtipp, bis irgendwann die Plattenfirma nachfragte.
Hätte die Autorin hingegen das Lied auf eigene Faust rausgebracht, wäre es sehr schwer gewesen, die Grundbekanntheit zu erlangen, da ja sofort jeder hätte zahlen müssen.


Das sagt aber nichts gegen euer Buch!
Es wird schön für euch sein, mal ein Buch herausgebracht zu haben, was euch gut gefällt. Ihr seid nicht nur Co-Autoren, sondern auch Literatur-Förderer.
Aber ihr bleibt in dieser Rolle zwei von 1000.


Wenn Reich-Ranicki heute nicht zufällig in der LL stöbert und sich auch noch einloggt (er geht wahrscheinlich nur ab und an in die PE), wird er vielleicht nie was von dem Buch hören ...
 



 
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