Leselupen-ABC

A ist der Autor, der dichtet und denkt,
B ist das Buch, das das Hirn ihm verrenkt,
C Cabaret, denn so nennt er die Welt,
D seine Dichtkunst, die keinem gefällt,
E ist der Endreim, der fürchterlich hinkt,
F ist die Faulheit, die sprichwörtlich stinkt,
G ist das Grab, dass er viel zu früh findet,
H ist die Höhle, in der er verschwindet,
I sind Ideen, doch die sucht er vergebens,
J sind verschwendete Jahre des Lebens,
K ist die Karte im Ärmel, die siegt,
L ist das Lachen, das einen verbiegt,
M ist die Maus, und er fängt sie mit Speck,
N ist der Nagel, der Kopf, der ist weg.
O ist der Ochse, er steht vor dem Berg,
P ist Papier mit Geduld. Frisch ans Werk!
Q ist der Quark, den der Quatschkopf verfasst,
R ist ein Rädchen zuviel für die Last,
S ist der Sack mit der Katze darin,
T ist die Träne, sie tropft mittenhin.
U ist das Ufer, doch er ist vom andern,
V die Verrücktheit, die Welt zu durchwandern.
W ist ein Wässerchen, etwas getrübt,
X ist so ziemlich ein U, wenn man übt.
Y ist vielleicht Yin, vielleicht Yang,
Z jene Zeile, die mir nicht gelang.

Ja, da kommen wohl alle und alles vor. Selbst metröse Mängel - ganz wie im "richtigen" Forenleben.

Gern und lächelnd gelesen
orlando

Danke, Orlando.
Als Ausgangspunkt diente mir ein ABC von Edward Gorey aus Amphigorey Too.
Die erste Zeile ging los: "A was an author who ..."
Das Gedicht ist besser als meins, meines ist aber neu und keine Übersetzung. Ich habe jedoch versucht, den grotesk-sarkastischen Ton zu bewahren.

Finde ich sehr gelungen, Dein ABC Gedicht.

Viele Grüße

molly

Hallo Bernd,
habe ich mit Vergnügen gelesen, am meisten Spaß machen mir die Zeilen, die als Grundaussage in etwa transportieren: Knapp vorbei ist auch daneben! (so z.B. die "N-Zeile")
oder Der arme Dichter (verschwendete Jahre des Lebens)
In der G-Zeile steckt noch ein Flüchtigkeitsfehler (das[strike]s[/strike])

lg wüstenrose

A ist der Autor, der dichtet und denkt,
B ist das Buch, das das Hirn ihm verrenkt,
C Cabaret, denn so nennt er die Welt,
D seine Dichtkunst, die keinem gefällt,
E ist der Endreim, der fürchterlich hinkt,
F ist die Faulheit, die sprichwörtlich stinkt,
G ist das Grab, das er viel zu früh findet,
H ist die Höhle, in der er verschwindet,
I sind Ideen, doch die sucht er vergebens,
J sind verschwendete Jahre des Lebens,
K ist die Karte im Ärmel, die siegt,
L ist das Lachen, das einen verbiegt,
M ist die Maus, und er fängt sie mit Speck,
N ist der Nagel, der Kopf, der ist weg.
O ist der Ochse, er steht vor dem Berg,
P ist Papier mit Geduld. Frisch ans Werk!
Q ist der Quark, den der Quatschkopf verfasst,
R ist ein Rädchen zuviel für die Last,
S ist der Sack mit der Katze darin,
T ist die Träne, sie tropft mittenhin.
U ist das Ufer, doch er ist vom andern,
V die Verrücktheit, die Welt zu durchwandern.
W ist ein Wässerchen, etwas getrübt,
X ist so ziemlich ein U, wenn man übt.
Y ist vielleicht Yin, vielleicht Yang,
Z jene Zeile, die mir nicht gelang.

Danke schön. Ja, meine Fehlerrate steigt, ich merke es.
Man wird halt älter.
Freut mich aber, dass der Inhalt gefällt, Ich werde vielleicht von Zeit zu Zeit nochwas dran machen.

A ist der Autor, der dichtet und denkt,
B ist das Buch, das das Hirn ihm verrenkt,
C ist der Crash, jener Spalt in der Welt,
D seine Dichtkunst, die keinem gefällt,
E ist der Endreim, der fürchterlich hinkt,
F ist die Faulheit, die sprichwörtlich stinkt,
G ist das Grab, das er viel zu früh findet,
H ist die Höhle, in der er verschwindet,
I sind Ideen, doch die sucht er vergebens,
J sind verschwendete Jahre des Lebens,
K ist die Karte im Ärmel, die siegt,
L ist das Lachen, das einen verbiegt,
M ist die Maus, und er fängt sie mit Speck,
N ist der Nagel, der Kopf, der ist weg.
O ist der Ochse, er steht vor dem Berg,
P ist Papier mit Geduld. Frisch ans Werk!
Q ist der Quark, den der Quatschkopf verfasst,
R ist ein Rädchen zuviel für die Last,
S ist der Sack mit der Katze darin,
T ist die Träne, sie tropft mittenhin.
U ist das Ufer, doch er ist vom andern,
V die Verrücktheit, die Welt zu durchwandern.
W ist ein Wässerchen, etwas getrübt,
X ist so ziemlich ein U, wenn man übt.
Y ist vielleicht Yin, vielleicht Yang,
Z jene Zeile, die mir nicht gelang.

A ist der Autor, der dichtet und denkt,
B ist das Buch, das das Hirn ihm verrenkt,
C ist der Crash in dem Cabaret Welt,
D ist die Dichtkunst, die keinem gefällt,
E ist der Endreim, der fürchterlich hinkt,
F ist die Faulheit, die sprichwörtlich stinkt,
G ist das Grab, das er viel zu früh findet,
H ist die Höhle, in der er verschwindet,
I sind Ideen, doch die sucht er vergebens,
J sind verschwendete Jahre des Lebens,
K ist die Karte im Ärmel, die siegt,
L ist das Lachen, das einen verbiegt,
M ist die Maus, und er fängt sie mit Speck,
N ist der Nagel, der Kopf, der ist weg.
O ist der Ochse, er steht vor dem Berg,
P ist Papier mit Geduld. Frisch ans Werk!
Q ist der Quark, den der Quatschkopf verfasst,
R ist ein Rädchen zuviel für die Last,
S ist der Sack mit der Katze darin,
T ist die Träne, sie tropft mittenhin.
U ist das Ufer, doch er ist vom andern,
V die Verrücktheit, die Welt zu durchwandern.
W ist ein Wässerchen, etwas getrübt,
X ist so ziemlich ein U, wenn man übt.
Y ist vielleicht Yin, vielleicht Yang,
Z jene Zeile, die mir nicht gelang.

C ist der Crash tief im Cabaret Welt,
D ist die Dichtkunst, die keinem gefällt,

A ist der Autor, der dichtet und denkt,
B ist das Buch, das das Hirn ihm verrenkt,
C ist der Crash tief im Cabaret Welt,
D ist die Dichtkunst, die keinem gefällt,
E ist der Endreim, der fürchterlich hinkt,
F ist die Faulheit, die sprichwörtlich stinkt,
G ist das Grab, das er viel zu früh findet,
H ist die Höhle, in der er verschwindet,
I sind Ideen, doch die sucht er vergebens,
J sind verschwendete Jahre des Lebens,
K ist die Karte im Ärmel, die siegt,
L ist das Lachen, das einen verbiegt,
M ist die Maus, und er fängt sie mit Speck,
N ist der Nagel, der Kopf, der ist weg.
O ist der Ochse, er steht vor dem Berg,
P ist Papier mit Geduld. Frisch ans Werk!
Q ist der Quark, den der Quatschkopf verfasst,
R ist ein Rädchen zuviel für die Last,
S ist der Sack mit der Katze darin,
T ist die Träne, sie tropft mittenhin.
U ist das Ufer, doch er ist vom andern,
V die Verrücktheit, die Welt zu durchwandern.
W ist ein Wässerchen, etwas getrübt,
X ist so ziemlich ein U, wenn man übt.
Y ist vielleicht Yin, vielleicht Yang,
Z jene Zeile, die mir nicht gelang.