Leuchtende Nächte

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L'étranger

Mitglied
Hallo MarieA.,

Im Vers 6 wäre vielleicht folgendes interessant:
"doch verglühn die meisten gleich".

Ein Binnenreim würde mich persönlich weniger stören als ein isolierter Endreim.

Gruß Lé.
 

MarieA.

Mitglied
Hallo MarieA.,

Im Vers 6 wäre vielleicht folgendes interessant:
"doch verglühn die meisten gleich".

Ein Binnenreim würde mich persönlich weniger stören als ein isolierter Endreim.

Gruß Lé.
Hallo Lé,
das ist eine gute Idee, werde ich gleich übernehmen. Da waren noch mehr Reime drin, die schummeln sich ganz frech da rein, ohne mich zu fragen ;-)

Ich danke dir,
Marie
 

revilo

Mitglied
Niemand dreht das Rad der Zeit
doch am Abgrund mancher Nacht
wo die Stunden still verwehn
sieht man seine Speichen flimmern
abertausend Funken sprühn
doch verglühn die meisten gleich
Andere erblühn zu Träumen
die im Wachsen sich berühren
leuchtend in den Farben schmelzen
sich allmählich nur verlieren
am lichten Saum der Ewigkeit
Hallo, mir ist dieses Gedicht ehrlich gesagt zu blumig. Die Zeilen 2-7 erinnern mich eher an eines dieser schmantigen Lieder, die in einer volkstümlichen Hitparade vor einem künstlichen Berghintergrund abgeschmettert werden. Der Begriff „Rad der Zeit“ ist mir viel zu blass und auch zu abgegriffen. Und dass das ganze sich dann „am lichten Saum der Ewigkeit“ verliert, ist nur allzu vorhersehbar. Sorry, aber derlei Gedichte sind überhaupt nicht meins. Das liegt natürlich immer im Auge des geneigten Betrachters. Aber du hast für meine Begriffe hier zu sehr auf die Tube gedrückt und lediglich Allgemeinplätze bemüht. Herzliche Grüße von Oliver
 

MarieA.

Mitglied
Hallo, mir ist dieses Gedicht ehrlich gesagt zu blumig. Die Zeilen 2-7 erinnern mich eher an eines dieser schmantigen Lieder, die in einer volkstümlichen Hitparade vor einem künstlichen Berghintergrund abgeschmettert werden. Der Begriff „Rad der Zeit“ ist mir viel zu blass und auch zu abgegriffen. Und dass das ganze sich dann „am lichten Saum der Ewigkeit“ verliert, ist nur allzu vorhersehbar. Sorry, aber derlei Gedichte sind überhaupt nicht meins. Das liegt natürlich immer im Auge des geneigten Betrachters. Aber du hast für meine Begriffe hier zu sehr auf die Tube gedrückt und lediglich Allgemeinplätze bemüht. Herzliche Grüße von Oliver
Hallo Oliver,

ich danke dir für deine Kritik, weil ich deine Ehrlichkeit sehr schätze. Dein Vergleich mit der volkstümlichen Hitparade tut ja richtig weh, so was Scheußliches mag ich gar nicht! Dem gegenüber sind deine drei Sterne ja noch sehr großzügig. ;)
Dieses kleine Gedicht entstand kürzlich als Nebenprodukt zu einem älteren Gedicht "Klagesang der Zeit - Symphonie of sorrowfull songs", in dem ich eine sehr beeindruckende Ballettaufführung der Deutschen Staatsoper Berlin verarbeitet habe. Da symbolisierten z. B. Fahrräder mit blitzenden Speichen das Zeitrad. Es wurden Krieg, Tod und Geburten thematisiert. Die Musik von Gorecki war sehr melancholisch und slawischer Kirchenmusik nachempfunden.
Dieses "Nebenprodukt" entstand aus zwei Kommentaren. Das nur zur Erklärung, aber nicht Rechtfertigung.
Ich hätte es hier nicht einstellen sollen.

Herzlichst Marie
 

revilo

Mitglied
Jetzt kann ich Dich verstehen. Du hast Deine Begeisterung für eine Aufführung zu einem Gedicht gemacht. Auf Dich mag es wirken, auf mich als Außenstehenden leider nicht. Ich fühlte mich wirklich an die volkstümliche Hitparade erinnert, war mir aber bewusst, dass dies nicht gemeint war.Für ein Gedicht musst Du Dich niemals rechtfertigen.....
 

MarieA.

Mitglied
Das tue ich auch, aber ob ich hier noch mal was präsentieren werde ...
Bin schon zu alt, um noch mal neu anzufangen.
Danke jedenfalls, du hast dir mit mir Mühe gegeben.
 



 
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