Hallo bonanza,
ist halt einer dieser Bekannten, die ich ab und dann flüchtig treffe oder getroffen habe. Einst ein guter Freund von mir, aber das hat sich verlaufen.
Nun, mittlerweile habe ich ihn schon drei Jahre nicht mehr gesehen. Doch es gab die Zeit, da habe ich ihn öfter mal wieder getroffen, flüchtig nur auf der Straße. Und jedes Mal erzählte er mir von seinen Plänen, davon, was er alles vor hatte. Dass unzählige Dinge(Geld, CD, Acme-Pullover) unerfüllt zurück blieben, nicht nur bei mir, in seinem Leben uberhaupt, schien er vergessen zu haben, genauso wie er oft vergessen zu haben schien, von welchen Plänen er das letzte Mal faselte, als wir uns sahen.
Nun, es ist reines Unverständnis, was mich bewegte, dieses Gedicht aufzuschreiben. Vielleicht auch, weil er, wie gesagt, einst ein Freund von mir war.
Als ich das Gedicht schrieb, stand ich ihm schon gleichgültig gegenüber und gleichgültig gegenüber seinem Geschwätz.
Wie dem auch sei. Das letzte, was ich von ihm gehört habe, war nicht schön. Er irrt immer noch durch die Welt. Ob er noch Pläne hat? Wer weiß. Neulich saß ich mit meiner Schwester im Café. Er lief vorbei, sah aber nicht rüber...