Licht mein Leben

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Ob sich ein Licht am Schatten misst,
- im Dunkel wachsen Fragen.
O Lebensfunke mir, Du bist!
Und ich will nicht mehr klagen.

Ob sich der Raum dem Ding verwehrt,
man kann ihn nirgends fassen.
Was dieses mich, den Sucher, lehrt:
Die Dinge einfach lassen!

Gelassen nimmt der Fluß den Lauf,
gelassen alles Lernen:
Wo's abwärts geht, geht's auch hinauf,
Im Meer, zu Dir, den Sternen. ...

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mara

Mitglied
Bis auf einen meiner Meinung nach recht gestelzt klingenden Vers gefällt mir das Gedicht. Ich mag die Fragen, die es stellt. Auch die Verbindung von der zweiten zur dritten Strophe durch "lassen - gelassen" finde ich gelungen. :)

Nun zu dem "Problemvers" (meiner Meinung nach)

O Lebensfunke mir, Du bist!
Nicht nur das "o" am Anfang wirkt für mein Gefühl etwas aufgesetzt, als größeres Problem erscheint mir die Inversion "mir, du bist" statt "du bist mir...")

Vorschlag: Ein Lebensfunke bist du mir - dann fehlt der Reim allerdings...

anderer Vorschlag:

Weil/da du mein Lebensfunke bist,
will ich mich nicht beklagen
(oder auch: will ich nun nicht mehr klagen)

Sind nur Ideen - kann ja sein, andere finden den Vers auch gar nicht so schlimm wie ich. ;)

Liebe Grüße!

mara
 



 
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