Liebe

Der Dämon wickelte seine Schlingenfinger
Um meinen Hals
Ich atmete schwer
Dachte an kalte Asche
Röchelte
Betete

Die frostige Zunge des Dämons leckte
Über mein Gesicht
Meine Haut brannte
Ich zitterte
Betete

Angst beherrschte mein Denken
So entstanden Gebete
Jedes Gebet war ein Sandkorn
Jedes Sandkorn ein Stück Hoffnung
Die Hoffnung wurde Mut
Aus Mut trat Licht
Lichter durchschossen die Schlingenfinger des Dämons
Er zerbröselte
Kalte Asche blieb zurück

Denn nun tauschte das Licht
Den Dämon gegen die Liebe ein
So war es
Zurück blieb ein Häufchen Asche
Auf einer Eisscholle
Die im Licht zerschmolz

Daraus wuchs eine Pflanze
Im Tal der Skyline
Diese Pflanze wächst mit mir
Ich wachse mit dieser Pflanze

Wenn die Pflanze stirbt kommt der Dämon
Zurück

Also beschütze ich meine Pflanze
Komme was wolle
Gebete aus Licht nähren sie
Komme was wolle

Das ist ein Schutzschild gegen die Kraft
Des Dämons. Der Dämon lauert in mir.

Solange ich im Licht bleibe passiert nichts.
Das Licht ist die Liebe.
Liebe ist die stärkste Kraft der Erde.
Der Dämon fürchtet sie.
Deshalb bleibe ich der Liebe treu.

Hallo Max,

es ist gut, dass man die Macht des Dämons nicht unterschätzt und weiter auf der Hut bleibt. Wenn man den richtigen Weg gefunden hat, sollte man auf ihm bleiben …

LG Aniella

Wer Dämonen hat, muss kämpfen und leiden, kann dafür aber authentische Gedichte schreiben. Wer einfach nur einen (oder zwei) innere Schweinehunde hat, tja, wird nicht getrieben, da tropft kein Seelenblut in die Tastatur - aber er kann sich seinen runden Bauch streicheln und streicheln lassen. Das muss reichen.

Wieder gerne vom Kampf gegen den Dämon und die Erlösung gelesen.

Liebe Grüße
Petra

Aniella schrieb:

Hallo Max,

es ist gut, dass man die Macht des Dämons nicht unterschätzt und weiter auf der Hut bleibt. Wenn man den richtigen Weg gefunden hat, sollte man auf ihm bleiben …

LG Aniella

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Hallo Aniella,
das stimmt. Wachsamkeit ist der Schlüssel

Wünsche dir einen schönen Abend

petrasmiles schrieb:

Wer Dämonen hat, muss kämpfen und leiden, kann dafür aber authentische Gedichte schreiben. Wer einfach nur einen (oder zwei) innere Schweinehunde hat, tja, wird nicht getrieben, da tropft kein Seelenblut in die Tastatur - aber er kann sich seinen runden Bauch streicheln und streicheln lassen. Das muss reichen.

Wieder gerne vom Kampf gegen den Dämon und die Erlösung gelesen.

Liebe Grüße
Petra

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Hallo Petra,
das Leid bei Menschen ist bestimmt verschieden ausgeprägt. Doch es gibt kein menschliches Leben ohne Leid. Und oft bewirkt dieses Leid unser Erwachen.
Danke fürs Feedback

Mit besten Grüßen
Max